Adalbert Heinrich Breyer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''<u>Adalbert</u> Heinrich Breyer''' war Autor des [[Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer|Münchmeyer-Verlags]] und veröffentlichte dort [[1885]] ''"Der Fluch des Meineids"''.
 
'''<u>Adalbert</u> Heinrich Breyer''' war Autor des [[Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer|Münchmeyer-Verlags]] und veröffentlichte dort [[1885]] ''"Der Fluch des Meineids"''.
  
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== Adalbert Breyer und Karl May ==
 
May lernte ihn spätestens da kennen, als Münchmeyer ihn mit zu Besuch in Karl Mays Wohnung in Blasewitz, [[Sommerstraße 7]], brachte.
 
May lernte ihn spätestens da kennen, als Münchmeyer ihn mit zu Besuch in Karl Mays Wohnung in Blasewitz, [[Sommerstraße 7]], brachte.
  
 
Von [[Karl May]] wird er in der Prozessschrift ''"[[Ein Schundverlag]]"'' erwähnt<ref> hier allerdings unter dem Namen Bräuer</ref>.
 
Von [[Karl May]] wird er in der Prozessschrift ''"[[Ein Schundverlag]]"'' erwähnt<ref> hier allerdings unter dem Namen Bräuer</ref>.
 
:''... der war ein Mitarbeiter, ein früherer katholischer Lehrer, der [...] im Konkubinate lebe und heut total betrunken sei. [...] Er betrug sich derart, dass ich ihn zum Gehen veranlasste und ihn bat, ja niemals wiederzukommen.'' (''Ein Schundverlag'', S. 341 f.)
 
:''... der war ein Mitarbeiter, ein früherer katholischer Lehrer, der [...] im Konkubinate lebe und heut total betrunken sei. [...] Er betrug sich derart, dass ich ihn zum Gehen veranlasste und ihn bat, ja niemals wiederzukommen.'' (''Ein Schundverlag'', S. 341 f.)
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Karl May ergänzt, dass Breyer/Bräuer ''der Zeuge der Frau Pauline Münchmeyer gegen mich'' [sei] ''der sogar beschworen hat, dass der Schriftsteller seine Kontrakte nur mit dem Sortimentsbuchhändler mache, eine Behauptung, die freilich sehr nach Alkohol riecht!''
  
 
== Anmerkungen ==
 
== Anmerkungen ==

Version vom 1. Oktober 2020, 19:58 Uhr

Adalbert Heinrich Breyer war Autor des Münchmeyer-Verlags und veröffentlichte dort 1885 "Der Fluch des Meineids".

Adalbert Breyer und Karl May

May lernte ihn spätestens da kennen, als Münchmeyer ihn mit zu Besuch in Karl Mays Wohnung in Blasewitz, Sommerstraße 7, brachte.

Von Karl May wird er in der Prozessschrift "Ein Schundverlag" erwähnt[1].

... der war ein Mitarbeiter, ein früherer katholischer Lehrer, der [...] im Konkubinate lebe und heut total betrunken sei. [...] Er betrug sich derart, dass ich ihn zum Gehen veranlasste und ihn bat, ja niemals wiederzukommen. (Ein Schundverlag, S. 341 f.)

Karl May ergänzt, dass Breyer/Bräuer der Zeuge der Frau Pauline Münchmeyer gegen mich [sei] der sogar beschworen hat, dass der Schriftsteller seine Kontrakte nur mit dem Sortimentsbuchhändler mache, eine Behauptung, die freilich sehr nach Alkohol riecht!

Anmerkungen

  1. hier allerdings unter dem Namen Bräuer