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<p><b>Neue Seite</b></p><div>'''Albert Samuel Gatschet''' (* [[3. Oktober]] [[1832]] in St. Beatenberg, heute Beatenberg [[Schweiz]], Kanton Bern; † [[16. März]] [[1907]] in Washington, D.C., [[USA]]) war ein schweizerischer Ethnologe und Sprachforscher.<br />
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== Leben ==<br />
Gatschet studierte zwischen [[1846]] und [[1858]] in Bern und [[Berlin]] und veröffentlichte [[1865]] bis [[1867]] ortsetymologische Forschungen als Beiträge zu einer Toponomastik (Ortsnamenforschung) der Schweiz. Er war danach in Bern Redaktor bei verschiedenen wissenschaftlichen und literarischen Zeitschriften. <br />
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[[1868]] wanderte er in die USA aus, ließ sich in [[New York|New York City]] nieder und wurde seit [[1874]] zu einem Pionier bei der Erforschung der indigenen Sprachen [[Nordamerika]]s. [[1877]] wurde er Ethnologe bei der staatlichen Geologie-Behörde und [[1879]] Mitglied des ''Bureau of American Ethnology'' der ''Smithsonian Institution''. [[1892]] erhielt er den Ehrendoktortitel der Universität Bern.<br />
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== Gatschet als Quelle ==<br />
[[Bild:Gatschet mit Notizen.jpg|thumb|Notizen Mays im "Gatschet"]]<br />
''Zwölf Sprachen aus dem Südwesten Nordamerikas (Pueblos- und Apache-Mundarten; Tonto, Tonkawa, Digger, Utah)'': Wortverzeichnisse / hrsg., erl. und mit einer Einl. über Bau, Begriffsbildung und locale Gruppierung der amerikanischen Sprachen versehen von Albert S. Gatschet. Das Buch erschien [[1876]].<br />
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[[Karl May]] zog dieses Werk etwa ab [[1882]] heran, und es bildete eine seiner wesentlichen Quellen für seine Darstellungen der [[Indianer]] und der von ihm verwendeten Sprachproben. Hier konnte er die Übersetzung deutscher Begriffe in vierzehn Indianersprachen finden und entsprechend für seine Erzählungen nutzen. Er fand so beispielsweise die Namen für [[Iltschi]], [[Hatatitla]], [[Mokaschi]] und [[Kliuna-ai]]. Möglicherweise entnahm er dem Gatschet auch die Namen der [[Surveyor]]s [[Bancroft]], [[Marcy]], [[Riggs]], [[Wheeler]] und [[White]].<ref>[[Hartmut Kühne]]: ''Riggs, Marcy und Wheeler, die drei Surveyors. Karl May und der Gebrauch des "Gatschet" in Winnetou I.'' In: ''[[Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft]]'' Nr. 164/[[2010]], S. 15 f.</ref><br />
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== Veröffentlichungen ==<br />
* ''Zwölf Sprachen aus dem Südwesten Nordamerikas.'' [[Weimar]] 1876.<br />
* ''Classification into 7 linguistic stocks of Western Indian dialects contained in 40 vocabularies.'' (Report upon United States' geographical surveys, Bd. 7, Hrsg. Wheeler).<br />
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== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
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== Literatur ==<br />
* [[Werner Poppe]]: ''"Winnetou". Ein Name und seine Quellen.'' In: [[Jahrbücher der Karl-May-Gesellschaft|Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft]] 1972/[[1973|73]]. ([https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/JbKMG/1972/248.htm Onlinefassung])<br />
* [[Willi Olbrich]]: ''Ohne Gatschet kein Iltschi, kein Hatatitla, kein Mokashi.'' In: [[Wiener Karl-May-Runde|Wiener Karl May Brief]], Heft 4/[[2011]], S. 14 f.<br />
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[[Kategorie:Quellen|Gatschet, Albert Samuel]]</div>Tamarin