Album A. Schneider
Das Album A. Schneider gehörte Anna Schneider, einer Jugendfreundin von Emma Pollmer. Es enthält mindestens eins, vermutlich mehrere Gedichte Karl Mays.
Inhaltsverzeichnis
Album
Gestaltung
Das Album ist in dunkelbraunen Samt eingebunden und misst 12×21 cm (Querformat). Es besteht aus 40 Blättern, von denen nur wenige am Anfang beschriftet sind.
Inhalt
Die früheste Eintragung stammt von 1877.
Der Eintrag von C. G. Pollmer, Emmas Großvater, ist datiert mit 26. März 1881. Der von Emma Pollmer ist undatiert. Der von Karl May folgt unmittelbar darauf und datiert vom 18. November 1878.
Mays Eintrag ist ein vierstrophiges anagrammatisches Gedicht, dessen Anfangsbuchstaben die Worte AN-NA-SCHNEI-DER bilden. Möglicherweise stammen auch aber die Gedichte von C. G. Pollmer, Emma Pollmer und Anna Uhlig von ihm.
weitere Eintragungen:
- Otto Burkhardt, 1877
- Antonie Klöchen, 10. Juni 1878
- Clara Apel, 25. Februar 1881
- Anna Uhlig, 24. Juli 1878
Das Album A. Schneider wurde 1940 von Hans Zesewitz bei dem Limbacher Barbier Gustav Sauer, dem Witwer Anna Schneiders, ausfindig gemacht. Beigelegt waren auch drei Bilder – zwei von Emma Pollmer und eines von Karl May als Redakteur.[1]
Zesewitz erwarb das Album für das geplante Karl-May-Zimmer im Stadtmuseum, wo das Album auch zu sehen war.
Anmerkungen
- ↑ Karl May in Hohenstein-Ernstthal 1921-1942, S. 147.
Literatur
- Roland Schmid: Das "Album A. Schneider". In: Karl-May-Jahrbuch 1979.
- darin Hans Zesewitz: Ein frühes Gedicht von Karl May [über die Entdeckung des Albums]
- Hans-Dieter Steinmetz (Hrsg.): Karl May in Hohenstein-Ernstthal 1921-1942. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2016.
