Alexander de Sainte-Marie

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Werke mit
Alexander de Sainte-Marie
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Die Liebe des Ulanen

Alexander de Sainte-Marie ist der 16-jährige Sohn der Baronin Adeline de Sainte-Marie, der Stiefbruder von Marion de Sainte-Marie und der Adoptivenkel von Albin Richemonte. Alexanders wirklicher Vater ist der Sohn der Bürgermeisters von Adelines Heimatdorf. Diese hat ihn dem (falschen) Baron Arthur de Sainte-Marie untergeschoben.

Alexander ist stolz, hochmütig und sehr verzogen durch Mutter und Großvater, ein Plagegeist.[1]

Bei einer Ausfahrt zwingt er den Kutscher Groom, ihm die Zügel zu überlassen. Die Pferde gehen mit ihm durch und der Wagen rast auf den Abgrund eines Steinbruchs zu. In letzter Minute kann ihn der zufällig vorüberkommende preußische Ulanen-Rittmeister Richard von Königsau retten, der als verkleideter, buckliger Schulmeister unter dem Namen Dr. Andreas Müller auf Schloss Ortry eine Stelle als Alexanders Hauslehrer antreten will, um für Preußen auszukundschaften, welche Rüstungsvorbereitungen in der Umgebung von Ortry betrieben werden.

Durch seine Tat erwirbt sich von Königsau das Vertrauen des Knaben, und dieser setzt durch, dass jener gegen den Willen des Großvaters die Stelle bekommt. Durch von Königsau wird Alexander so günstig beeinflusst, dass sich insbesondere zu seiner Halbschwester ein positives Verhältnis entwickelt und er auch Lerninhalten theoretischer Natur aufgeschlossener gegenübersteht.

Als zu Beginn des deutsch-französischen Krieges Ortry von preußischen Ulanen unter Richard von Königsau besetzt wird, wird Alexander mit seiner Familie in Gewahrsam genommen.

Anmerkungen

  1. Karl May: Die Liebe des Ulanen. In: Karl Mays Werke, S. 15557 (vgl. KMW-II.9, S. 53).

Literatur

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.