Am Achensee, am Achensee (Gedicht)

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Am Achensee, am Achensee ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

Eintrag im Gästebuch
Am Achensee, am Achensee,
  Da steht ein wundersames Haus;
So oft hinein, hinein ich geh,
  Sehn' ich mich nimmermehr hinaus.
Am Achensee, am Achensee,
  Da steht ein wundersames Haus;
Es thut so weh, es thut so weh,
  Daß ich doch wieder muß hinaus.
Es wohnen Herzen da, so lieb,
  So edel, ohne Falsch, so gut;
So oft ich blieb, so lang ich blieb,
  Stets ständ ich da in Gottes Hut.
Und schrieb ich tausend Zeilen hier,
  Und wären sie auch noch so schön,
Sie klängen aus der Seele mir
  Doch nur auf baldges Wiedersehn.
Du lieber, lieber Kreuzhof hast
  Es mir für immer angethan;
Ich wünsche fast, ich wünsche fast;
  Wär ich für dich doch der Kaplan.
Da früg ich alle Herzen aus,
  Und gäben sie mir Antwort dann,
Daß immer offen mir dies Haus,
  Ich wär ein glücklich froher Mann!
Im Kreuzhof,
den 29ten Juni 1897.    Dr. Karl May.[1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Während seiner Rundreise 1897 hielt sich Karl May mit seiner Ehefrau Emma vom 27. bis 30. Juni im Kreuzhof am Achensee bei Familie von Jankovics auf. Am 29. Juni trug sich May mit diesem Gedicht in das Gästebuch des Kreuzhofes ein; auch Emma May verfasste dafür einen Vierzeiler.[2]

Zu Karl Mays Lebzeiten wurde das Poem nicht veröffentlicht.

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]