Barutin: Unterschied zwischen den Versionen

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Barutin<ref>An zwei Stellen wird Barutin fälschlich "Barukin" genannt: [[Karl May]]: ''In den Schluchten des Balkan.'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]]&nbsp;[[1892]], S.&nbsp;347,&nbsp;360.</ref> ist das zweite, ungeplante der drei Nachtquartiere von [[Kara Ben Nemsi]] und seinen Gefährten [[Hadschi Halef Omar|Halef]], [[Omar Ben Sadek|Omar]] und [[Osko]] auf dem Weg von [[Ismilan]] nach [[Menlik]]. Auf diesem Wegeabschnitt werden sie auch von [[Martin Albani]] begleitet.<br>
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Barutin ist das zweite, ungeplante der drei Nachtquartiere von [[Kara Ben Nemsi]] und seinen Gefährten [[Hadschi Halef Omar|Halef]], [[Omar Ben Sadek|Omar]] und [[Osko]] auf dem Weg von [[Ismilan]] nach [[Menlik]]. Auf diesem Wegeabschnitt werden sie auch von [[Martin Albani]] begleitet.<br>
 
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Wie alle realen geografischen Namen im europäischen Teil des Osmanischen Reichs, die May im „''Orientzyklus''“ verwendet, fand er auch Barutin in Friedrich Handtkes „''Generalkarte der Balkanhalbinsel''“,<ref>Handtke, Friedrich: ''Generalkarte der Balkanhalbinsel.'' C. Flemming, Glogau&nbsp;1878. (Inventar-Nr. KK041 in [[Karl Mays Bibliothek]])<br>[[Ralf Schönbach|Schönbach, Ralf]]: ''„Zu einem guten Kartenleser gehört schon Etwas...“. Die Quellen der Balkan-Romane Karl Mays''. In: [[Dieter Sudhoff]]/[[Hartmut Vollmer]] (Hrsg.): ''Karl Mays Orientzyklus.'' [[Karl-May-Studien Band 1]]. Igel Verlag Paderborn [[1991]], S. 202–218. ([https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/kms/kms01/202.htm Onlinefassung])</ref> die er in [[Karl Mays Bibliothek|seiner Bibliothek]] hatte.
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In der ersten Veröffentlichung im [[Deutscher Hausschatz|Deutschen Hausschatz]] wird Barutin an zwei Stellen fälschlich „Barukin” geschrieben.<ref>Karl May: ''Giölgeda padiśhanün. Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche.'' In: Deutscher Hausschatz in Wort und Bild, 12. Jahrgang 1885/1886, Nr. 19, [[Verlag Friedrich Pustet]], Regensburg, S.&nbsp;267; 299.</ref> In einigen späteren Ausgaben wurden die Fehler korrigiert.
  
 
== Anmerkungen ==
 
== Anmerkungen ==

Aktuelle Version vom 9. Juni 2021, 21:10 Uhr

Barutin (bulgarisch: Барутин) ist ein Dorf in Südbulgarien. Es gehört zur Gemeinde Dospat und zum Distrikt Smolyan.
Es liegt 5 km südöstlich von Dospat und 44 km westlich der Distriktshauptstadt Smolyan.

bei Karl May[Bearbeiten]

Reiseroute über Barutin
Barutin
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

In den Schluchten des Balkan


Barutin ist das zweite, ungeplante der drei Nachtquartiere von Kara Ben Nemsi und seinen Gefährten Halef, Omar und Osko auf dem Weg von Ismilan nach Menlik. Auf diesem Wegeabschnitt werden sie auch von Martin Albani begleitet.
Die Nacht zuvor haben sie in Kara-Bulak verbracht.
Kurz vor Barutin finden sie den Leichnam von Hara. In Barutin machen sie deren Mann ausfindig und unterrichten ihn von Haras Tod. Von ihm lassen sie sich überreden, die Nacht in seinem Haus zu verbringen.
Am nächstem Morgen geht es weiter nach Dubnitza.

Wie alle realen geografischen Namen im europäischen Teil des Osmanischen Reichs, die May im „Orientzyklus“ verwendet, fand er auch Barutin in Friedrich Handtkes „Generalkarte der Balkanhalbinsel“,[1] die er in seiner Bibliothek hatte.

In der ersten Veröffentlichung im Deutschen Hausschatz wird Barutin an zwei Stellen fälschlich „Barukin” geschrieben.[2] In einigen späteren Ausgaben wurden die Fehler korrigiert.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Handtke, Friedrich: Generalkarte der Balkanhalbinsel. C. Flemming, Glogau 1878. (Inventar-Nr. KK041 in Karl Mays Bibliothek)
    Schönbach, Ralf: „Zu einem guten Kartenleser gehört schon Etwas...“. Die Quellen der Balkan-Romane Karl Mays. In: Dieter Sudhoff/Hartmut Vollmer (Hrsg.): Karl Mays Orientzyklus. Karl-May-Studien Band 1. Igel Verlag Paderborn 1991, S. 202–218. (Onlinefassung)
  2. Karl May: Giölgeda padiśhanün. Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche. In: Deutscher Hausschatz in Wort und Bild, 12. Jahrgang 1885/1886, Nr. 19, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, S. 267; 299.

Weblinks[Bearbeiten]