Benutzer:-juhn-/Karl Mays Werke

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Karl Mays Werke - Lücke in diesem Wiki ??? Das technische Problem bei dem vorgeschlagenen Lemma-Titel ist, dass der in der allgemeinen Sprache verwendte Begriff für ein Gesamtwerk bei KM auch als Name einer spezifischen Edition, der HKA, Verwendung findet.


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Karl Mays Schriften wurden erst allmählich zu dem umfassenden Werk, wie es heute viele in Teilen kennen. Allerdings sind die Teile im Laufe der Zeit unterschiedlich komponiert worden. Daran waren Verleger, aber auch May selbst beteiligt. Wie verhalten sich die verschiedenen Buchreihen und aus Teilen zusammengesetzten Bücher zu einander? Was wurde von vom wann publiziert? Außerdem erschienen neben den üblichen Briefen später Beiträge, in denen May und andere sein "Werk" oder einzelne Teile kommentieren. Ein erster Überblick:

Fortsetzungsromane, Vorläufer[Bearbeiten]

Veröffentlicht wurden die Romane meist bereits vorab in Zeitschriften, die später von May selbst für die Buchausgabe überarbeitet wurden. Nur wenige Bände wurden extra für die Buchausgabe geschrieben, so z. B. "Winnetou I" und "Winnetou IV".

Danach erschienen die Zeitschriftenfolgen als Buchausgabe, für die Überlappungn der Zeitungsausgaben etc. bearbeitet werden mussten. Wiederveröffentlichungen führten zum Teil zu Streitigkeiten über die Urheberrechte (Verwertung).



Zeitschriften:

Illustration

Veröffentlichungen im Verlag Neugebauer[Bearbeiten]

Veröffentlichungen im Verlag Franz Neugebauer, Stuttgart:

1879 arbeitete May die bereits erschienene Erzählung Old Firehand für die Veröffentlichung in einem Jugendbuch um. Und 1893 arbeitete May diesen Text in die Buchausgabe von Winnetou II (GR 8) ein.

Karl May's gesammelte Reiseerzählungen bei Fehsenfeld, Freiburg[Bearbeiten]

Die erste — 33bändige— Werkausgabe Karl Mays erschien ab 1892 im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg i. Br., unter dem Reihentitel Karl May's Gesammelte Reiseromane. Jedoch wurde bereits während der Erstausgabe der Reihentitel ab Band 18 ("Im Lande des Mahdi III") in Karl May's gesammelte Reiseerzählungen geändert.

Diese Überschrift der Buchreihe blieb dann in allen nachfolgenden Auflagen des Verlags. In der Sekundärliteratur über Karl May wird diese Reihe wegen des Verlagsstandorts Freiburg im Breisgau oft auch "Freiburger Ausgabe" genannt.

Ausstattung[Bearbeiten]

Bis 1910 erschienen insgesamt 33 Bände in verschiedenen Ausstattungen: Grüne Bände, verschiedene Lederausgaben, mit Deckelbildern von Sascha Schneider (siehe auch Sascha-Schneider-Ausgabe), Lieferungen zum Selberbinden...

Die Grünen Bände waren im Kleinoktavformat und hatten neben den goldenen Arabesken auf dem Buchrücken auch aufgeklebte, farbige Titelbilder.

Reprint[Bearbeiten]

Die Bände der ersten Buchausgabe sind nur noch antiquarisch zu bekommen.

Der Karl-May-Verlag gab jedoch eine Reprintedition der 33 Bände heraus, die mit umfangreichen Anhängen ausgestattet wurde und zur Zeit noch in verschiedenen Ausstattungen erhältlich ist (Standard-Ausgabe, Echtleder-Luxus-Ausgabe und Sascha-Schneider-Ausgabe).

Die 33-bändige Reprintausgabe enthält insgesamt mehr als 600 Seiten Anhänge zur Editionsgeschichte.

Karl Mays Illustrierte Reiseerzählungen[Bearbeiten]

Diese - von May nur teilweise überarbeitete - Edition wurde von 1907 bis 1912 herausgegeben. Es erschienen 30 Bände. Die Reihenfolge zur oben genannten Standardausgabe war etwas abweichend; die letzten drei Bände wurden weggelassen. Sie wurde auch "Blaue Fehsenfeld-Ausgabe" genannt.


Die so genannten Gesammelten Werke, Bamberg[Bearbeiten]

Inzwischen sind 94 Bände erschienen.

Der Verlag Joachim Schmid wurde 1950 in Bamberg angesiedelt/gegründet, dem Vertreter des Karl-May-Verlags sämtliche Urheber- und Verlagsrechte übertrugen.

Daher auch die Bezeichnung für diese im Westen Deutschlands bis 1960 erschienene Bamberger Ausgabe.


Viele dieser Bände wurden erst lange nach Mays Tod von anderen zusammengefügt (kompiliert). Zum Teil wurden die Einzelteile nicht einmal von Karl May geschrieben oder aus verstreuten Fragmenten neu zusammengesetzt.

Sonderbände zu den GW[Bearbeiten]

In diesem grünen "Kleid" der Gesammelten Werke des Karl-May-Verlages erschienen auch ergänzende Bände, die sich im weitesten Sinne mit dem Autor selbst und/oder seinen Werken befassen; also nicht von May geschrieben wurden. Davon sind derzeit weitere 34 Sonderbände erschienen. Die Reihe, auf 50 Titel geplant/angelegt, wird fortgesetzt.


Das Auslaufen der Urheberschutzfrist Ende 1962[Bearbeiten]

auch andere Verlage mit Karl-May-Editionen auf dem Markt

Stuttgarter Ausgabe, Bertelsmann[Bearbeiten]

Karl May's illustrierte Werke bzw. die Stuttgarter Ausgabe erschien in 51 (53) Bänden (mit zwei Ergänzungsbänden) zwischen 1992 und 1996 in der Herausgeberschaft von Heinrich Pleticha und Siegfried Augustin bei der Edition Stuttgart im [[VS Verlagshaus]] für die Bertelsmann Club GmbH.

Die Einbände waren der Fischer-Ausgabe von Deutsche Herzen und Helden (1901) nachempfunden und die zeitgenössischen Binnenillustrationen stammen aus den ersten tschechischen Ausgaben der Verlage Vilímek, Hynek und Šeba.

2001 erschien im gleichen Haus noch eine Taschenbuchausgabe, die aber nach sechs Bänden eingestellt und verramscht wurde.

Die textkritische Ausgabe "Karl Mays Werke"[Bearbeiten]

Als textkritische Ausgabe von Mays Werken ist die Edition "Karl Mays Werke" für die Karl-May-Stiftung angelegt, kurz H K A genannt, die seit 1987 in einzeln gelieferten Bänden erscheint. Dabei sollen die verschiedenen Textfassungen von Karl May selbst und von Dritten einander gegenüber gestellt werden. So ein Verfahren nennt man in der Philologie [[Textkritik]]. Es erlaubt Textbrüche zu erklären oder die ursprüngliche Intention zu erkennen. Bei der Karl-May-Stiftung ist auch von einer "historisch-kritischen" Ausgabe die Rede. Dieser Wortgebrauch erinnert allerdings an eine Form der Geschichtsdarstellung als Methode, die nicht unbedingt wissenschaftlich orientiert gewesen war. Ursprünglich war die historisch-kritische Ausgabe auf 99 Bände konzipiert und wurde von Hermann Wiedenroth und Hans Wollschläger von 1987-1988 im Greno Verlag, Nördlingen herausgegeben. Nach einem Wechsel 1990-1992 zu Haffmans Verlag, Zürich erschienen die Bände ab 1993 im Selbstverlag von Hermann Wiedenroth im Bücherhaus, Bargfeld.

Auf Grundlage der HKA-Texte brachte der Haffmans Verlag mehrere Taschenbuch-Ausgaben heraus. Unter dessen Lizenz erschienen 1992 im Parkland Verlag, Stuttgart Karl Mays Hauptwerke als „Züricher Ausgabe“ bzw. bei Haffmans selbst 1996 als „Zürcher Ausgabe“ (Name ohne i ). Als Band 77 der Digitalen Bibliothek erschienen die Texte auf CD-ROM.

Ab 29. Mai 2007 erfolgt die Herausgabe durch die Karl-May-Gesellschaft mit Joachim Biermann als geschäftsführendem Herausgeber. Der Karl-May-Verlag stellt die Bücher her, welche die Karl-May-Stiftung bzw. das Karl-May-Museum vertreiben. Zudem erfolgte eine Änderung des Editionsplanes. Der erste Band dieser Reihe erschien 2008. Derzeit (2011) sind 42 Bände lieferbar.


Editionsplanung[Bearbeiten]

  • Abteilung I: Frühwerk (1-9)
  • Abteilung II: Fortsetzungsromane (10-41.)
  • Abteilung III: Erzählungen für die Jugend (42-49, z.B. Bärenjäger, Sklavenkarawane, Oelprinz)
  • Abteilung IV: Reiseerzählungen (50-77; z. B. Kurdistan, Skipetaren, Mahdi I-III, Old Surehand I-III)
  • Abteilung V: Spätwerk (78-89, z. B. Ardistan und Dschinnistan, Winnetous Erben, Babel und Bibel und andere Theatertexte)
  • Abteilung VI: Autobiographische Schriften (90-95)
  • Abteilung VII: Vermischte und nachgelassene Schriften (96-102)
  • Abteilung VIII: Briefe (103-109)
  • Abteilung IX: Materialien (110-114, z B Hermann Wohlgschaft, Bibliothekskatalog, Bibliographie, Generalregister und 2 Bd. Supplemente.

Übersetzungen der Werke[Bearbeiten]

Auch Braille-Ausgaben

Es folgten angebl. über 30 Sprachen, vgl. Kategorie:Übersetzungen: Afrikaans, Brazilian, Bulgarisch, Chinesisch Han, Tschechisch, Dänisch, Dutch, Englisch (Britisch), Englisch (Amerikanisch), Esperanto, Finnisch, Griechisch, Hungarian, Icelandic, Italienisch, Japanisch, Latin, Litauisch, Lithuanian, [[Malaiische Übersetzungen|Malay]], Modern Hebrew, Norwegian, Polish, Portugisisch, Rumänisch, Russisch, Serbo-Kroatisch, Slovakian, Slovenisch, Spanisch, Schwedisch, Ukrainisch, Vietnamesisch, Volapük, Yiddisch

In welchem Umfang und auf welcher Basis ist damit zunächst noch nicht gesagt. [1] -->

Sonstige Werke[Bearbeiten]

Briefe[Bearbeiten]

Karl Mays Kolportageromane[Bearbeiten]

Der Begriff Kolportageroman steht heute für " Trivialliteratur", also Literatur auf angeblich niedrigem Niveau, vergleichbar mit der ebenfalls veralteten Bezeichnung Groschenroman. Dazu werden (nach Jahr der Publikation) gezählt:

Zuschreibungen, Unklarheiten[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Konrad Guenther: Karl May und sein Verleger. In: Freiburger Erstausgabe 21.
  • Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Im Dschungel der Einbandvarianten. Karl-May-Ausgaben bei Friedrich Ernst Fehsenfeld 1892 – 1913. In: Karl May & Co. Nr. 97/2004, S. 42–45.
  • Hainer Plaul: Illustrierte Karl May Bibliographie. Unter Mitwirkung von Gerhard Klußmeier. Edition Leipzig, 1988. ISBN 3361001455 Seiten: 443. Lizenzausgabe bei K. G. Saur, München 1989. ISBN 3598072589
  • Roland Schmid: Anhang zur Reprint-Ausgabe: Fehsenfelds Karl-May-Ausgaben. Tabellen der Freiburger Druckauflagen. Jahresstatistik der Buchproduktion. In: Freiburger Erstausgabe 22.

Zitate,Einzelnachweise[Bearbeiten]


[[Kategorie:Editionen]] [[Kategorie:Bücher]]