Beschni

Aus Karl-May-Wiki
Version vom 16. März 2020, 21:59 Uhr von MartinZ (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „'''Bechri''' (arab. بشري) ist ein Dorf in Tunesien. Es gehört zur Gemeinde Souk Lahad (arab. سوق الأحد) im Gouvernorat Kébili. Bechri…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bechri (arab. بشري) ist ein Dorf in Tunesien. Es gehört zur Gemeinde Souk Lahad (arab. سوق الأحد) im Gouvernorat Kébili.

Bechri liegt in der Region Nefzaoua unmittelbar am Chott el Djerid.

bei Karl May

Beschni
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Durch die Wüste

Reiseroute über Bechni

Bei der von Kara Ben Nemsi im Wadi Tarfaui begonnenen Verfolgung Hamd el Amasats führt ihn der Ritt durch Beschni. Begleitet wird er dabei von Halef. Es wird nie ganz klar, welcher Zweck mit der Verfolgung beabsichtigt wird, zumal Kara Ben Nemsi den Mörder zweimal einholt, nämlich noch im Wadi Tarfaui und dann in Kris, ihn aber jedes Mal laufen lässt. Bei Omar Ben Sadek, der die beiden führt, liegt die Sache anders; dieser sucht Hamd el Amasat, um den Mord an seinem Vater zu rächen.

Hier entwickelt sich Hamd el Amasat zu einer der wesentlichen Figuren des Orientzyklus. Auf Seite 19 von insgesamt 3665 Seiten hat er seinen ersten Auftritt, und erst zehn Seiten vor dem Ende ereilt ihn sein Schicksal.

Er (i. e. Omar Ben Sadek) ging schweigend weiter und führte uns in eine Hütte, wo wir einige Datteln aßen und eine Schale Lagmi tranken. Dann ging es nach Beschni, Negua und Mansurah, wo wir auf unsere Erkundigungen überall in Erfahrung brachten, daß wir dem Gesuchten auf den Fersen seien. Von Mansurah ist es gar nicht weit bis zu der großen Oase Kbilli.[1]

Die Schreibweise "Beschni" beruht offenbar auf einer schlecht lesbaren Karte. "Beschri" war schon zur Zeit der Entstehung des Orientzyklus die - zumindest ist deutscher Transkription - richtige Schreibweise.

Anmerkungen

  1. Karl May: Durch Wüste und Harem. Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg 1892, S. 54.