Carl Friedrich Solbrig

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Carl Friedrich Solbrig (*15. März 1807; † 17. März 1872) war der Besitzer einer Kammgarnspinnerei in Harthau (heute Stadtteil von Chemnitz) mit einer Filiale in Altchemnitz.

Solbrig übernahm 1849 das Gebäude der 1815 in Konkurs gegangenen Bernhard'schen Fabrik in Harthau und richtete dort seine Spinnerei ein. Später kam die Filiale in Altchemnitz hinzu, die von Solbrigs Sohn Friedrich August Solbrig (* 1836; † 1876) sowie seinen Schwiegersöhnen Carl Wilhelm Rößler (* 1831; † 1896) und Carl Wilhelm Heise (* 1829; † 1886) geleitet wurde. 1863 wurden sie als Firma C. F. Solbrig Söhne Inhaber des Unternehmens.

Carl Friedrich Solbrig und Karl May

Zur Altchemnitzer Kammgarnspinnerei gehörte auch eine einklassige Fabrikschule, die im Fabrikgebäude untergebracht war. Schulpatron war Carl Friedrich Solbrig selbst. Der Unterricht an dieser Schule gehörte zu den Pflichten Karl Mays, der 1861 als Fabrikschullehrer in Altchemnitz tätig war.

Spiegelung

In Mays Kolportageroman Der verlorne Sohn gibt es einen unsympathischen Hausverwalter namens Solbrig; Carl Friedrich Solbrig könnte ein Vorbild für diesen gewesen sein.

Literatur

Weblinks