Dakotahäuptling (Karl-May-Museum)

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Der Dakotahäuptling auf dem Spendenaufruf

Zu den Indianerfiguren in Lebensgröße in der Indianerausstellung im Karl-May-Museum Radebeul gehört auch ein Dakotahäuptling.

Geschichte der Figur

Die Gipsfigur wurde von Vittorio Güttner gemeinsam mit Elk Eber (Bemalung) geschaffen[1] und ab 1933 (?) ausgestellt. Bekleidet war die Figur mit einem perlenverzierten Skalphemd aus der Sammlung Karl Mays.[2] [3]

Im Jahr 2016 startete das Museum einen Spendenaufruf, da die Figuren dringend restaurierungsbedürftig sind. Dem Dakotahäuptling fehlte ein Finger und Stücke vom Ellenbogen waren abgebrochen. Der Spendenaufruf erbrachte die notwendige Summe von 15.000 Euro. Die Restauration daraufhin fand in der Werkstatt von Hans Effenberger in Weinböhla statt.[4]

Der generalüberholte Dakotahäuptling konnte daraufhin Anfang April 2017 wieder der Öffentlichkeit gezeigt werden. Das originale Skalphemd kam ins Depot und wurde durch eine Replik aus hirngegerbten Weißhirschleder ersetzt. Der Häuptling hat jetzt eine Echthaarperücke. Die Federhaube mit vier hermelinschwänzen ist eine Leihgabe aus dem Indianer- und Westernclub "Old Manitou".[5]

Anmerkungen

  1. Seifert: Patty Frank, S, 145
  2. http://www.sz-online.de/sachsen/der-haeuptling-ist-nackt-3474347.html
  3. Das Stück hat May lt. dem Artikel in der SZ mit großer Wahrscheinlichkeit beim amerikanischen Indianistiksammler George Heye erworben.
  4. http://www.sz-online.de/sachsen/der-haeuptling-ist-nackt-3474347.html
  5. http://www.sz-online.de/nachrichten/der-haeuptling-ist-wieder-frisch-3650629.html

Literatur

  • Wolfgang Seifert: Patty Frank – der Zirkus, die Indianer, das Karl-May-Museum, Karl-May-Verlag 1998.

Weblinks