Das Glück von Robin Hood: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. Januar 2013, 14:06 Uhr

Das Glück von Robin Hood ist ein Roman von Robert Kraft, der 1910 im Rahmen der Kolportageromanreihe Gesammelte Reise- und Abenteuerromane im Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer erschienen ist.

Inhalt[Bearbeiten]

Die aus Berlin stammenden Schwestern Klara und Toni Luck, die in London als Sportlehrerinnen arbeiten, machen einen kurzen Erholungsurlaub im Luck-Cottage der Mistreß Bellair in Loughton. Dort lernen sie den kleinwüchsigen August Wichtelmann kennen, der die Welt bereist und unter Pseudonym als Schriftsteller arbeitet, sowie Thomas Morrus. Die Mädchen verlieben sich in Wichtelmann und Morrus und heiraten diese schließlich. Toni hilft nun ihrem Mann August Wichtelmann bei seiner Schriftstellerei, indem sie von ihm diktierte Manuskripte stenografiert. Klara hat von Mißtreß Bellair, die sich zur Ruhe setzen will, deren Arbeit übernommen und tippt nun die Manuskripte des Schriftstellers Edward Howard mit der Schreibmaschine ab. Ihr Mann Thomas begibt sich weiter zu Wochenbeginn nach London, da er als Versicherungsinspektor arbeitet, und kehrt erst jeweils am Ende der Woche nach Loughton zurück. Schließlich erfährt Klara aber bei einem unangekündigten Besuch im Haus von Edward Howard, dass Morrus in Wahrheit hinter dem Pseudonym steht. Dieser hat einen Diener in der Rolle des Schriftstellers vorgeschickt und weiß zunächst nicht, dass seine Frau sein Geheimnis erkannt hat. Erst als er sich bei einem Unfall ein Bein bricht und Klara ihn pflegt, erfährt er, dass sie die Wahrheit kennt. Beide beschließen aber, weiter wie bisher zu leben, da sie auf diese Weise glücklich sind.

Diverses[Bearbeiten]

In der Figur des August Wichtelmann finden sich viele Spiegelungen von Krafts Biografie.

Editionsgeschichte[Bearbeiten]

Der Roman erschien 1910 in den Lieferungen 29 bis 34 der Reihe Gesammelte Reise- und Abenteuer-Romane (die alternativ nach dem Titel des ersten Romans dieser Reihe auch Der Graf von Saint-Germain bezeichnet wird). Lieferungen dieser Ausgabe sind aber bislang nicht nachgewiesen.

Eine erste Buchausgabe bei Münchmeyer erschien 1911 in einem Band mit Wenn ich König wäre Weitere Buchausgaben als Einzelausgaben erschienen cirka 1918 (als Band 7 der Serie I von Robert Kraft’s Zeit- und Welt-Romane), 1922, 1923 und 1924. 1925 erschien eine zweite Heftausgabe in der Reihe Roberts Kraft’s gesammelte Romane – Die Augen der Sphinx. Hier wurde Das Glück von Robin Hood in den Lieferungen 56 bis 63 veröffentlicht.

Bei Hobby-Nostalgie-Druck erschien 2001 ein Nachdruck in sechs Heften unter dem veränderten Titel Das Glück des Robin Hood.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Thomas Braatz: Robert Kraft. Farbig illustrierte Bibliographie. Leipzig & Wien, 2006, S. 607 ff.