Das abenteuerliche Leben Karl Mays

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Das abenteuerliche Leben Karl Mays ist eine Karl-May-Biografie von Werner Raddatz. Sie erschien 1965 und nutzte die damals zugängliche Sekundärliteratur.

Inhalt[Bearbeiten]

Der Band enthält neben mehreren Fotos u.a. eine Manuskriptseite aus Old Surehand, eine aus Ardistan und Dschinnistan, kleinere Texte sowie einen vierseitigen Brief Karl Mays an Euchar Albrecht Schmid als Handschrift-Faksimile.

Raddatz stellt eine enge Verbindung zwischen Autor und Werk her und "illustriert" Mays Leben mit entsprechenden Zitaten aus seinen Texten (Spiegelungen).

Sonstiges[Bearbeiten]

Das Vorwort stammt vorgeblich von Hadschi Halef Omar.

Unbewiesene/widerlegte Mutmaßungen, die man hier (zum ersten Mal) findet:

  • May wollte ursprünglich Missionar werden.
  • May nahm Scheunpflugs Zigarrenspitze und Tabakpfeife, um sie seinem Vater zu schenken.
  • Die Räuberpistolen um Louis Krügel werden als vielleicht übertrieben, aber im Kern als wahr dargestellt; Mays Unternehmungen mit Krügel enden in Mailand, wo May schwer erkrankt (dafür wird eine "polizeiliche Quelle" erwähnt).
  • Fehsenfeld finanzierte seinen Verlag mit einem 1.000-Mark-Kredit von seinem Onkel.
  • Emma May verbrennt eifersüchtig Leserbriefe von Verehrerinnen.
  • Max Dittrich war zunächst mit Rudolf Lebius verbündet.
  • May war während der Amerikareise mehrere Tage allein unterwegs.
  • May erwog, nach Italien auszuwandern.

Auflagen[Bearbeiten]

Erstauflage erschienen im Bertelsmann Club, Gütersloh 1965 (Hardcover, 182 Seiten).