Der Himmel auf Erden (Gedicht)

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Der Himmel auf Erden ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

        Der Himmel auf Erden.
Vom Himmel geht ein Segen aus
Wie hier vom lieben Vaterhaus,
  In dem der Vater nie vergißt,
  Daß er des Hauses Säule ist.
Vom Himmel geht ein Segen aus
Wie hier vom lieben Vaterhaus,
  In dem die Mutter nie vergißt,
  Daß sie des Hauses Seele ist.
Vom Himmel geht ein Segen aus
Wie hier vom lieben Vaterhaus,
  In welchem nie ein Kind vergißt,
  Was es den Eltern schuldig ist.
Vom Himmel geht ein Segen aus
Wie hier vom lieben Vaterhaus,
  In welchem Keiner je vergißt,
  Daß jeder Mensch ihm Bruder ist.
So geht vom lieben Vaterhaus
Ein wahrer Himmelssegen aus,
  Und ließ die Welt ihn bei sich ein,
  Sie würde bald ein Himmel sein.[1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Am 18. Dezember 1900 erschien ein Gedichtband Mays mit dem Titel Himmelsgedanken im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld.[2] In dieser Ausgabe ist das Gedicht auf den Seiten 273 und 274 enthalten. Der auf der gegenüberliegenden Seite abgedruckte Aphorismus lautet:

Wir lesen, daß die Engel singen, nicht aber, daß sie spielen. Der Himmel bedarf keiner Instrumente, um Gott zu preisen; er rühmt die Güte des Vaters aus seinem eigensten Wesen, aus seinem tiefsten Innern heraus.[3]

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Himmelsgedanken, S. 273 f.
  2. Hainer Plaul/Gerhard Klußmeier: Illustrierte Karl-May-Bibliographie, S. 244.
  3. Karl May: Himmelsgedanken, S. 275.

Weblinks[Bearbeiten]