Der Kys-Kaptschiji: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. Juni 2018, 11:04 Uhr

Handelnde Personen in
Der Kys-Kaptschiji

Hadschi Halef Omar
Hamsa Mertal
Kara Ben Nemsi
Melef
Mirza Muzaffar
Musa Wardan
Schefaka
Scheri Schir


Handlungsorte

die Gegend um Serdescht

Der Kys-Kaptschiji. Reiseerlebnis von Dr. Karl May ist eine Marienkalendergeschichte Karl Mays.

Textgeschichte[Bearbeiten]

Die Erzählung wurde im Frühjahr 1895 geschrieben und in zwei Teilen 1895 und 1896 in Benziger's Marien-Kalender 1896 und 1897 sowie in dessen Parallelausgabe Kevelaerer Marien-Kalender 1896 und 1897 erstmals veröffentlicht.[1]

1897 wurde der Text dann in den Band Auf fremden Pfaden der Gesammelten Reiseerzählungen übernommen.

Der Kys-Kaptschiji ist seitdem in allen Nachauflagen und Neuausgaben von Auf fremden Pfaden enthalten. So findet sich der Text in den Gesammelten Werken unter dem Titel Der Händler von Serdescht in Band 23 Auf fremden Pfaden.

1979 erschien die Wiedergabe des Erstdrucks in Christus oder Muhammed. Marienkalender-Geschichten, einem Reprint der Karl-May-Gesellschaft.

1996 erschien in der von Siegfried Augustin und Walter Hansen besorgten Karl-May-Ausgabe des Nymphenburger Verlags, in der so genannten Roten Reihe, die Reiseerzählung – bearbeitet – im Sammelband Hadschi Halef Omar und der Frauenräuber von Serdascht.

Inhalt[Bearbeiten]

Kara Ben Nemsi und Halef treffen unweit von Serdescht auf einen armenischen Händler, der sich Dawuhd Soliman nennt, aber Musa Wardan heißt. Kara Ben Nemsi misstraut ihm sofort, weil er ihm ein falsches Salböl des Katholikos verkaufen will. Mitten in einen Streit platzt eine persische Polizeitruppe, die – allerdings auf türkischem Boden – einen berüchtigten Mädchenräuber, den Kys-Kaptschiji, verfolgt. Aber auch mit dieser Gruppe geraten Halef und Kara in Streit, während sich der Händler mit einer Drohung entfernt. Diese Drohung macht Kara und Halef misstrauisch, und sie finden Hinweise, dass der angebliche Händler mit dem Frauenräuber in Verbindung steht. Als sie die Perser warnen wollen, werden sie von diesen abgewiesen und verhöhnt.

Kurz darauf treffen sie auf die Räuber, einer Bande von Schirwanikurden und Armeniern. Bevor sie die gefangenen Mädchen aber auch nur heimlich sehen können, werden sie von Zibarikurden überwältigt, die Kara und Halef für die Mädchenräuber halten. Das Missverständnis wird aber schnell aufgeklärt und der armenische Händler mit seinem Gehilfen festgesetzt. Nach deren Bastonade erhalten Kara Ben Nemsi und seine Gastgeber sämtliche benötigten Informationen und überfallen ihrerseits die Schirwanikurden. Alle geraubten Mädchen können befreit werden.

Sonstiges[Bearbeiten]

Kara Ben Nemsi erwähnt vier frühere Aufenthalte in Etschmiadzin am Berg Ararat.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Plaul/Klußmeier, S. 202, Nr. 270/270P und S. 211, Nr. 283/283P.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.

Weblinks[Bearbeiten]