Dschiaf

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Dschiaf
Elbsandsteingebirge.jpg

Von Bagdad nach Stambul
Der Schut

Die Dschiaf sind nach Pierers Universal-Lexikon

[ein] unabhängiger Stamm der Kurden von 4–5000 Familien, nomadisiert in Iran, steht unter einem Erbfürsten, wohnt im Gebiete von Abd-ul-Ramah.[1]

Dschiaf im Werk Karl Mays[Bearbeiten]

In Karl Mays Reiseerzählung Von Bagdad nach Stambul werden die Dschiaf kurz erwähnt. Auf ihrer Reise durch Kurdistan nach Bagdad übernachten Kara Ben Nemsi und seine Gefährten bei Gibrail Mamrahsch, dem gastfreundlichen Hausmeister des Scheiks der Dschiaf-Kurden Mahmud Khansur.

"Wem gehört dieses Haus?"
"Es gehört dem Scheik Mahmud Khansur."
"Welchen Stammes ist der Scheik?"
"Des Stammes der Dschiaf."[2]

Acht Jahre später nimmt Kara Ben Nemsi Gibrail Mamrahschs Gastfreundschaft neuerlich in Anspruch, da der schwer verletzte Amad el Ghandur Pflege benötigt.

[...] und am andern Tage langten wir bei Gibrail Mamrahsch an, welcher uns sein Haus mit Freuden zur Verfügung stellte.[3]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Pierer's Universal-Lexikon 18571865 in 19 Bänden, Verlagsbuchhandlung von H. A. Pierer, Altenburg, 1858, 4. Auflage, S. 363.[1]
  2. Karl May: Die Todes-Karavane. Reise-Erinnerung von Karl May. Deutscher Hausschatz, 8. Jahrgang (1881-1882), Nr. 26, März 1882 bis Nr. 36, Juni 1882, S. 540.
  3. Karl May: Der Schut. Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg 1892, Anhang S. 643.