Edgar Allan Poe

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Edgar Allan Poe (* 19. Januar 1809 in Boston, Massachusetts, USA; † 7. Oktober 1849 in Baltimore, Maryland) war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er prägte entscheidend die Genres der Kriminalliteratur, der Science Fiction und der Horrorstory. Seine Poesie wurde zum Fundament des Symbolismus und damit der modernen Dichtung.

Edgar Allan Poe und Karl May[Bearbeiten]

Erwähnungen in Karl Mays Werk[Bearbeiten]

Für Denjenigen aber, der zu dieser Erkenntniß gekommen ist, ist das Weib mehr als ein körperliches Wesen, welches er an seine Seite genommen hat, um für seine Bequemlichkeit und andere äußerliche Dinge gesorgt zu sehen; sie ist die Vertreterin einer Liebe, die einer höheren als der irdischen Region entstammt, einer Kraft, die ihren Ursprung über den Nebeln des Erdenlebens hat, und ist sie zurückgekehrt in die höhere Heimath, so bekleidet das Andenken die Geschiedene mit himmlischem Gewande und erblickt sie in einer Verklärung, welche den Schmerz des Getrenntseins milder und der Hoffnung auf ein Wiedersehen Stärke, Kraft und Dauer verleiht:
"O du mein Alles weiland,
Mein Grämen und mein Sein,
Im Meer mein grünes Eiland,
Mein Bronnen und mein Schrein,
Umrankt von tausend Blumen,
Und alle Blumen mein!
O Traum, zu süß zum Währen!
O Stern, zu hold zum Glüh'n!
Nur durch Erinnrungszähren
Mag euer Glanz noch sprüh'n,
Nur aus vergang'nen Mähren
Ein Lenz mir wieder blüh'n!
Der Winter ließ vergreisen
Der Liebe jungen Flaum;
Mag Blüthenschnee noch weisen
Der sturmzerriss'ne Baum?
Der blinde Adler kreisen
Am luft'gen Bergessaum?
Nur Nachts aus meinen Qualen
Empor der Traum mich hebt,
Wo deine Augen strahlen,
Und, ätherduftumwebt,
Auf silbernen Sandalen
Dein Fuß mit Engeln schwebt,"
singt der amerikanische Dichter Edgar Allan Poë, und aus jedem seiner Worte klingt die Idealisirung des Weibes, welches seine Aufgabe erfüllt hat, die "Seele des Mannes" zu sein. (Das Buch der Liebe)[1]

Dumas entlehnte außerordentlich viel. Er konnte ohne fremde Hilfe nicht bestehen und ging damit sehr weit über das Maß des literarisch Erlaubten hinaus. So ist es bekannt, daß er die Erzählung von Edgar Poe "Der Goldkäfer" zu den spannendsten Stellen in seinem "Grafen Monte Christo" ausgebeutet hat. (Mein Leben und Streben)[2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Das Buch der Liebe. In: Karl Mays Werke, S. 871 f. (vgl. KMW-I.1.A-32, S. 292 f.).
  2. Karl May: Mein Leben und Streben. In: Karl Mays Werke, S. 70912 f. (vgl. KMW-VI.3, S. 224).

Weblinks[Bearbeiten]