Elias Nachmann Csaki

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Elias Nachmann Csaki (Lebensdaten unbekannt) war ein Buchhändler und Verleger in Wien. Sein Nachname findet sich in Berichten auch in den Schreibweisen Czaki und Cŝaki, der zweite Vorname auch als Nachman. Geboren wurde er vermutlich unter dem Namen Czaczkes. Er war die zentrale Figur im Fall Csaki.

Fall Csaki

Csaki kaufte 1885 Kolportageromanhefte an, die in Dresden von Edwin Ferdinand Schatz und Hermann Müller aus den Beständen des Münchmeyer-Verlags gestohlen worden waren. Nachdem der Diebstahl bekannt wurde, behielt Csaki einen Teil des Diebesgutes zurück, den er in einem geheimen Lager am Wiener Minoritenplatz versteckte. Dieses wurde von der Polizei entdeckt und Csaki wegen Diebstahlsteilnehmung durch Verhehlung gestohlener Objekte angeklagt. Er wurde am 11. Dezember 1885 zu fünf Monaten Kerker verurteilt. Nachdem durch Entscheidung des Cassationshof das Urteil aufgehoben wurde, wurde Csaki am 10. Juni 1886 erneut verurteilt, diesmal zu drei Monaten Kerker.

Literatur