Ernst Witting

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"Dr. Witting" - Bild im Leseralbum

Dr. phil. August Wilhelm Ernst Witting (1824-18. Januar 1901) war Apotheker und Partikulier. Er war verheiratet mit Antonie Witting und wohnte in Serkowitz, in der Unteren Weinbergstraße 17 (heutige Nizzastraße). Ihr gemeinsamer Sohn, Arnold Ludwig Ernst August Witting, ist bereits 1892 gestorben.

Er nimmt am 30. August 1897 an einer spiritistischen Sitzung in der Villa Shatterhand [1] und am 10. Oktober mit weiteren Freunden der Mays an einem Feuerwerksfest teil.[2]

Er stirbt am 18. Januar 1901 und wird am 22. Januar beigesetzt. Bei der Beerdigung "nach katholischem Ritus" sind Mays anwesend.[3] Seine Frau Antonie stirbt kurz danach am 2. Februar. May war als Testamentsvollstrecker eingesetzt und klagt am 1. Juli gegenüber Fehsenfeld, dass er die Erbschaft zu reguliren, den Nachlaß, Bibliothek etc. zu ordnen und zu verkaufen habe. Außerdem übernahm er die Pflegschaft für das Vermögen des minderjährigen "Universalerben", seines Enkels Curt Witting.[4]

Vom 17. März 1902 datiert eine Tagebuchnotiz Klara Plöhns:

Karl will in [Ernst] Wittings Haus ziehen, das ist Emma zu theuer.[5]

Anmerkungen

  1. Karl-May-Chronik II S. 82
  2. Karl-May-Chronik II S. 88
  3. Karl-May-Chronik II S. 434
  4. Karl-May-Chronik II S. 468
  5. Karl-May-Chronik III S. 35f.
KMChronik winz frontal.jpg Die fünfbändige Karl-May-Chronik ist ein Standardwerk der Karl-May-Forschung. KMChronik winz.jpg

Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik I bis V. Sonderbände zu den Gesammelten Werken.
Karl-May-Verlag BambergRadebeul 2005/2006. ISBN 978-3-7802-0170-6
Sie ist erhältlich beim Karl-May-Verlag.