https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Eugen_von_Dedenroth&feed=atom&action=historyEugen von Dedenroth - Versionsgeschichte2024-03-28T16:47:23ZVersionsgeschichte dieser Seite in Karl-May-WikiMediaWiki 1.34.0https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Eugen_von_Dedenroth&diff=146716&oldid=prevUwe L.: Normdaten2013-03-17T15:10:12Z<p>Normdaten</p>
<p><b>Neue Seite</b></p><div>'''Emil Eugen Hermann von Dedenroth''' (auch ''E. H. von Dedenroth'', *[[5. März]] [[1829]] in Saarlouis; † [[16. Oktober]] [[1887]] in [[Kötzschenbroda]], heute [[Radebeul]]) war ein deutscher Schriftsteller. <br />
Er schrieb unter den [[Pseudonym]]en '''Eugen Hermann''', '''Ernst Pitawall''', '''Julius Roge''' und '''R. Wendelin'''.<br />
<br />
== Biographie ==<br />
Er ging in Posen, Danzig und [[Köln]] aufs Gymnasium, trat mit 18 Jahren in die [[Preußen|preußische]] Armee ein und nahm [[1848]] am Krieg gegen [[Dänemark]] teil. Das spätere Garnisonsleben ließ ihm genügend Zeit für seine journalistischen und literarischen Neigungen. Dedenroths aktive militärische Laufbahn fand aber wegen der Humboldt-Novelle ''Ein Sohn Alexander's von Humboldt oder der Indianer von Maypures.'' ein jähes Ende. <br />
<br />
[[Karl August Varnhagen von Ense]] hielt dazu am [[20. Juni]] 1858 in seinem Tagebuch fest:<br />
:''Der Lieutenant von Dedenroth hat vom Ehrenrathe des Regiments einen Verweis bekommen, und im Aerger hierüber seinen Abschied begehrt und erhalten.''<ref>K. A. Varnhagen von Ense: ''Tagebücher. Vierzehnter (Schluß-) Band.'' Hamburg 1870, S. 296.</ref><br />
<br />
In den folgenden Jahren publizierte Dedenroth dann mit großem Erfolg unter den Pseudonymen Eugen Hermann und Ernst Pitawall zahlreiche Novellen. <br />
<br />
Trotz Abschied vom aktiven Militär brachte er es in der Gardelandwehr bis zum Hauptmann. <br />
[[1866]] führte er eine Landwehrkompanie in die Schlacht von Königgrätz. Ein Jahr später ließ er sich wegen eines Augenleidens pensionieren.<br />
<br />
[[1873]] zog er von [[Berlin|Charlottenburg]] nach Kötzschenbroda (Meißner Straße 222), wo er seine schriftstellerische Arbeit fortsetzte und 1887 starb. <br />
<br />
Dedenroth wurde auf dem Friedhof Radebeul-West beerdigt.<br />
<br />
Seine Frau Julie war ebenfalls Schriftstellerin.<br />
<br />
== Werke (Auswahl) ==<br />
* ''Die Bescholtenen'' ([[1880]] in Fortsetzungen in der ''[[Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens]]'')<br />
* ''Wilhelm Tell der Befreier der Schweiz. Historisch-romantische Geschichte.''<br />
* ''Die Geliebte des Prinzen'', 1870<br />
* ''Aus dem Grabe gerettet'', 1877<br />
* ''Aus sturmbewegter Zeit'', 1897<br />
* ''Eine Deutsche Revolution oder der Carneval von 1848'', 1860<br />
* ''Die unglücklichen Frauen Heinrich des Achten von England und ihr schreckliches Ende auf dem Blutgerüst'', 1872<br />
* ''Das Erbe der Wolfenstein'', 1882<br />
* ''Die Baronin'', 1873<br />
* ''Brüderlein Fein'', 1885<br />
* ''Glanz und Flitter'', 1856 <br />
* ''Des Kaisers Polizei'', 1858 <br />
* ''Gesammelte Novellen und Skizzen'', 1858<br />
** darin ''Ein Sohn Alexander's von Humboldt oder der Indianer von Maypures'', 1858 <br />
* ''Bernhard Owen oder der Sohn des Magnetiseurs'', 1859 <br />
* ''Robert Hammer'', 1860 <br />
* ''Lebensbilder'', 1862 <br />
* ''Hermann, der erste Befreier Deutschlands'', 1863<br />
* ''Boudoir und Salon'', 2 Bände, 1863<br />
* ''Die erste Liebe Augusts des Starken'', 1865<br />
* ''Die Brandstifter'', 4 Bände, ab 1868<br />
* ''Die schöne Creolin'', 5 Bände, 1869<br />
* ''Die Geliebte des Prinzen'', 1870<br />
* ''Die unglücklichen Frauen Heinrich des Achten von England und ihr schreckliches Ende auf dem Blutgerüst'', 1872<br />
* ''Jesuitenränke'', 1875<br />
* ''Aus dem Grabe gerettet'', 1877 <br />
* ''Ein Drama aus dem Leben'', 1877<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* ''Lexikon der Reise- und Abenteuerliteratur.''<br />
* ''Deutsches Schriftsteller-Lexikon 1830–1880. Goedekes Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung – Fortführung.'' [Hrsg. v. d. Berlin-Brandenburgischen Akad. d. Wiss.] Redaktor: Marianne Jacob. Bd C-D. Berlin 1998. 427 S.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Eintrag in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_Hermann_von_Dedenroth Wikipedia].<br />
* Eintrag im [http://www.uibk.ac.at/germanistik/histrom/cgi/wrapcgi.cgi?wrap_config=hr_au_all.cfg&nr=13230 Projekt Historischer Roman].<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=137433670}}<br />
<br />
[[Kategorie:Schriftsteller|Dedenroth]]<br />
[[Kategorie:Münchmeyer|Dedenroth]]</div>Uwe L.