Friedrich Gustav Sieber

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Friedrich Gustav Sieber (* 27. August 1842 in Niederzwönitz; † derzeit unbekannt) war ein Mitschüler Karl Mays am Waldenburger Lehrerseminar.

Leben[Bearbeiten]

Bis 1856 war Sieber Schüler an der Schule der Stadt Zwönitz. Er wurde am 29. September 1856 am Proseminar und am 29. September 1857 am Seminar aufgenommen. Ostern 1862 erlangte er die Kandidatur des Schulamtes und wurde danach zunächst Hilfslehrer in Meerane. Anfang September 1863 trat er eine Stelle als Hilfslehrer am Seminar Waldenburg an.

Ab Ostern 1866 besuchte er das königliche Konservatorium der Musik in Leipzig. Vom 1. Mai 1867 war Musiklehrer und vom 25. November 1869 Oberlehrer am Seminar Waldenburg. Nebel berichtet, dass Sieber während "seiner Wirksamkeit zu Waldenburg gleichzeitig Musiklehrer der Kinder der hohen Patronatsherrschaft." war. Ab Ostern 1875 wurde er Oberlehrer am Seminar in Oschatz; spätestens seit 1919 befand er sich in Rente. In der Auflistung von Singer ist er auch als "K[öni]gl[icher]. Musikdirektor" erfasst.

Literatur[Bearbeiten]

  • J. H. Nebel (Hrsg.): "Mitteilungen über die Behörden, die Lehrer und sonstigen Beamten und die Schüler des Fürstlich Schönburgischen Lehrerseminars zu Waldenburg […]". Druck von Breitkopf und Härtel. Leipzig, 1895. S. 13 und 32f. (Digitalisat)
  • R. Singer: "Waldenburgs Schülerschaft. (Fortsetzung)." In: "Waldenburger Bote. Nachrichten für alle Glieder der Waldenburger Seminargemeinde." 5. Jahrgang, Nr. 3, Weihnachten 1919. S. 38.