Giacomo Casanova

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Giacomo Girolamo Casanova (* 2. April 1725 in Venedig; † 4. Juni 1798 in Dux) war ein venezianischer Schriftsteller und Abenteurer des 18. Jahrhunderts. Er gilt als Sinnbild des Verführers.

Er reiste durch ganz Europa – beispielsweise besuchte er Holland, Deutschland, die Schweiz, England, Spanien und Russland –, wo er in den adligen Salons ein gern gesehener und prominenter Gast war.

Ruhe fand Casanova schließlich 1785 als Bibliothekar des böhmischen Grafen Waldstein. Auf Schloss Dux begann er spätestens 1790 mit der Niederschrift seiner Memoiren (Geschichte meines Lebens ), die über den Zeitraum von seiner Geburt bis 1774 berichten.

1820 wurde dem Verlag F.A. Brockhaus in Leipzig das Manuskript der Memoiren angeboten, das der Verlag 1821 erwarb. Bereits Ende des Jahres erschienen Auszüge der Memoiren in deutscher Übersetzung in der Urania.

bei Karl May

Werke mit
Giacomo Casanova
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Aqua benedetta
Ein Fürst des Schwindels
Deutsche Herzen - Deutsche Helden (nur erwähnt)

Bei Karl May fällt Casanova durch seine seltene, eigenartige Schönheit auf; er hat große, dunkle Augen.

Im Auftrag des französischen Außenministers weilt Casanova im Haag, um für Frankreich Kredite aufzunehmen. Dabei tritt er in Konkurrenz zum Grafen von St. Germain, der angeblich im Auftrag Ludwigs XV. die französischen Kronjuwelen verpfänden will. Mit Hilfe des Barons von Langenau gelingt es Casanova jedoch, die Unglaubwürdigkeit des Grafen nachzuweisen und den von diesem hinterlegten Diamanten als unecht zu entlarven.

Literatur

  • Josef Fegerl: Giacomo Casanova in diplomatischer Mission in Holland. In: May-nungen Nummer 7, 2018.

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.


Weblinks

  • Der vollständige Eintrag in der großen Wikipedia.