Höhle des Donners

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Höhle des Donners
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Christus oder Muhammed

Die "Höhle des Donners" in Tunesien

Die Höhle des Donners (arabisch: Marahra er rad) befindet sich in Karl Mays Marienkalendergeschichte Christus oder Muhammed rund 20 Reitstunden von Sfax entfernt in Richtung Keruan. Kapitän Frick Turnerstick lädt den Ich-Erzähler ein, einen Ausritt in diese Gegend zu machen.

"Sodann eine Riesenhöhle, leider jetzt verschüttet, aber immer noch des Ansehens wert."
"Meint Ihr die Marahra er rad, die Höhle des Donners?"
"Auch diese kennt Ihr?"
"Bin schon drin gewesen, damals, als ich von dem Khrumirlande aus nach Süden ritt. Vielleicht weiß ich, warum diese große Höhle plötzlich eingestürzt ist. Es gab da einen verborgenen Wasserfall, dessen Geräusch die Beduinen für Donner hielten; daher der Name der Höhle."[1]

Vor einem plötzlich aufziehenden Sandsturm müssen sie in die Höhle flüchten, wohin auch ihr Todfeind Abd el Fadl mit Frau und Kind folgt.

Ihr Eingang war schmal, bald aber erweiterte sie sich zu einem wohl fünfzig Fuß im Geviert messenden Raume, um sich dann zu verengen, daß derjenige, der sie nicht genau untersuchte, leicht glauben konnte, daß sie nicht weiterführe.[2]

Dem Erzähler gelingt es, aus diesem Schlupfloch heraus einen ebenfalls eingedrungenen schwarzen Panther zu erschießen. Abd el Fadl versöhnt sich daraufhin mit ihm.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Christus oder Muhammed. In: Regensburger Marienkalender 1890, S. 181.
  2. Christus oder Muhammed. S. 182.