Habermann sen.
Werke mit Habermann sen. | |||
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Habermann ist ein reicher Getreidehändler in Dessau. Er ist Witwer und der Vater von eines Sohnes.
- [Er war] lang und hager, aber starkknochig gebaut, trug einen schwarzen Knebelbart; seine kleinen, stechenden Augen blickten listig unter den buschigen Brauen hervor, und jeder Zug seines von der Sonne verbrannten Gesichtes verrieth den berechnenden Egoisten, dessen höchster Lebenszweck der Gewinn ist.
Habermann ist mit seinem Knecht Hans auf dem Weg nach Bitterfeld, um für seinen Sohn beim Bäcker Wolstraaten um die Hand von dessen Mündel Sophie anzuhalten.
Unterwegs treffen sie auf den alten Dessauer, der Habermann und Hans zwingt, mit ihm und seinem Kutscher die Kleider zu tauschen, um unter dem Namen Habermanns bei Wolstraaten auftauchen zu können, der mit sächsischen Werbern zusammenarbeitet.
Statt, wie ihm befohlen wurde, nach Halle zu fahren, fährt Habermann ebenfalls in Richtung Bitterfeld und wird unterwegs von sächsischen Werbern, die ihn für den Dessauer halten, gefangengenommen und in Wolstraatens Keller eingesperrt, der den Werbern als Unterschlupf dient.
Später wird Habermann vom Rittmeister Curt von Platen und vom Korporal Fritz Nauheimer befreit und vom Fürsten verhört.
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.