Hans Adalbert von Schlettow

Hans Adalbert von Schlettow

Hans Adalbert von Schlettow (* 11. Juni 1888 in Frankfurt am Main als Hans Adalbert Droescher; † 30. April 1945 in Berlin) war einer der ersten deutschen Filmschauspieler.

Er begann seine Schauspieler-Karriere bereits in den 1910er Jahren am Schauspielhaus Frankfurt. Später wechselte er nach Mannheim und Berlin. In den 1920er Jahren folgten viele Engagements bei namhaften Stummfilmproduktionen, die zu den wichtigsten Werken der deutschen Filmgeschichte zählen. Unter anderem spielte Hans Adalbert von Schlettow in Fritz Langs "Dr. Mabuse, der Spieler" (1922) und "Die Nibelungen" (1924).

Im Tonfilm wechselte er vom Hauptdarsteller in das Fach der Nebendarsteller. Insgesamt spielte er in ca. 150 Filmen.

Im August 1944 in der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm Joseph Goebbels ihn in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Filmschauspieler auf, was ihn von einem Kriegseinsatz, auch an der Heimatfront, bewahren sollte. Er starb trotzdem kurz vor Kriegsende während der Schlacht um Berlin.

Hans Adalbert von Schlettow und Karl May

Von Schlettow war 1940 Darsteller des Santer bei den Karl-May-Spielen in Werder.

Weblinks

• Eintrag in der Wikipedia.