Heinrich Polter

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Werke mit
Heinrich Polter
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Auf der See gefangen

Heinrich Polter ist der Leibdiener und Vertraute des Prinzen Otto Victor von Schönberg-Wildauen, der ihn Heinz nennt. Heinrich ist der Bruder von Peter Polter.

[Er ist] ein Mann, dessen steifgewichste und rabenschwarzen Schnurrbarthälften wie zwei unter der Nase befestigte Lanzenspitzen zu beiden Seiten des außerordentlich gutmüthigen Gesichtes hinausragten. Er hatte nur ein Bein; das andere wurde durch einen Stelzfuß ersetzt, und in der Hand hielt er den derben Knotenstock, mit dessen Hilfe er sich das beschwerliche Gehen erleichterte.

Er versucht ständig, von einer Liebelei mit einer verteufelt hübschen Witwe anno vierzehn in Frankreich zu erzählen, wird aber stets dabei unterbrochen. Mit der Haushälterin Adeline liegt er in dauerndem – aber eher scherzhaften – Streit. Er ist ein überzeugter Soldat:

Ein Wenig Frieden ist gut; man kann ausruhn und neue Kräfte sammeln; aber wenn er zu lang dauert, so macht er die Menschheit abständig und träge; die Knochen werden weich und die Nerven schwach, und man fühlt sich nicht eher wieder gesund, als bis die Faust von Neuem an dem Säbel liegt.

Sonstiges[Bearbeiten]

Die in Deutschland spielenden Teile des Romans nahm Karl May nicht mit in Old Surehand II auf, somit kommt auch Heinrich Polter darin nicht vor.

Es gibt starke Überschneidungen mit dem Confusionsheinrich.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.