Heinrich Zerkaulen: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und kämpfte an der Ostfront. Nach einer schweren Verwundung war er ab 1916 als Feuilletonredakteur in Düsseldorf und Essen tätig. Ab 1923 wirkte er als Leiter der literarischen Abteilung des Städtischen Ausstellungswesens in Dresden, und ab 1931 war er freier Schriftsteller. Daneben gab er von 1936 bis 1941 die Romanzeitung ''Der goldene Born'' heraus.
 
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und kämpfte an der Ostfront. Nach einer schweren Verwundung war er ab 1916 als Feuilletonredakteur in Düsseldorf und Essen tätig. Ab 1923 wirkte er als Leiter der literarischen Abteilung des Städtischen Ausstellungswesens in Dresden, und ab 1931 war er freier Schriftsteller. Daneben gab er von 1936 bis 1941 die Romanzeitung ''Der goldene Born'' heraus.
 
Er schrieb  Romane, Erzählungen, Lyrik und Dramen und gehörte im Oktober 1933 zu den 88 Schriftstellern, die ein Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler abgaben; nach 1945 wurde er interniert. Nach 1945 gelang es ihm nicht mehr, an seine früheren Erfolge anzuknüpfen.
 
Er schrieb  Romane, Erzählungen, Lyrik und Dramen und gehörte im Oktober 1933 zu den 88 Schriftstellern, die ein Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler abgaben; nach 1945 wurde er interniert. Nach 1945 gelang es ihm nicht mehr, an seine früheren Erfolge anzuknüpfen.
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1942 erschien zu Ehren seines 50. Geburtstags ein Widmungsband ''Die Feier des Lebens'', zu dem auch Klara May einen Beitrag beisteuerte.
  
 
== Aufsätze zu Karl May ==
 
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* [[Jörg-M. Bönisch]]: ''Klara May zum 50. Geburtstag von Heinrich Zerkaulen''. In: [[Karl May in Leipzig Nr. 120]], [[2020]].
  
 
== Weblinks ==
 
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Version vom 14. März 2020, 13:44 Uhr

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Heinrich Zerkaulen

Anton Heinrich Zerkaulen (* 2. März 1892 in Bonn; † 13. Februar 1954 in Hofgeismar) war ein deutscher Schriftsteller und Mitglied im Bamberger Dichterkreis.

Leben

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und kämpfte an der Ostfront. Nach einer schweren Verwundung war er ab 1916 als Feuilletonredakteur in Düsseldorf und Essen tätig. Ab 1923 wirkte er als Leiter der literarischen Abteilung des Städtischen Ausstellungswesens in Dresden, und ab 1931 war er freier Schriftsteller. Daneben gab er von 1936 bis 1941 die Romanzeitung Der goldene Born heraus. Er schrieb Romane, Erzählungen, Lyrik und Dramen und gehörte im Oktober 1933 zu den 88 Schriftstellern, die ein Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler abgaben; nach 1945 wurde er interniert. Nach 1945 gelang es ihm nicht mehr, an seine früheren Erfolge anzuknüpfen.

1942 erschien zu Ehren seines 50. Geburtstags ein Widmungsband Die Feier des Lebens, zu dem auch Klara May einen Beitrag beisteuerte.

Aufsätze zu Karl May

  • Das Trapperheim in Radebeul. In: Karl-May-Jahrbuch 1928 (auch in verschiedenen Zeitungen)
  • Die Indianerhuldigung in Radebeul. Als Berichterstatter. In: Karl-May-Jahrbuch 1929 (auch als Die Sioux am Grabe Karl Mays in verschiedenen Zeitungen)
  • Im Hause Karl Mays. In: Luxemburger Wort, Jg.: 80 , Ausg. 127.
  • Zu Besuch bei Karl May. In: "Miniaturen in Weiß und Grün", 1936. [Nachdruck in "Karl May in Leipzig Nr. 41, 2000.]
  • Eine Stunde mit Karl May (Artikel mit zahlreichen Bildern zum 25. Todestag in der Zeitungsbeilage "Sächsischer Sonntag", Nr. 12, 1937)
  • Besuch bei Karl May. Zum 100. Geburtstag am 25. Februar 1942 (auch mit abweichenden Titeln) in verschiedenen Zeitungen
  • Geburtstag in Villa Shatterhand. Zu Klara Mays 70. Geburtstag am 4. Juli. In: Freiheitskampf, Dresden, 4. Jg., Nr. 183.
  • Eine Hitler-Eiche im Karl-May-Hain. In: Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger, Hohenstein-Ernstthal, am 15. Mai 1935.

Sonstiges

Jörg-Michael Bönisch vertritt die These, dass Klara Mays Reisebericht Unter dem Hakenkreuz um die Erde "hauptsächlich" von Heinrich Zerkaulen geschrieben wurde. Einen Beleg nennt er nicht.[1]

Anmerkungen

  1. Jörg-M. Bönisch: Zwei bemerkenswerte Zeitungsartikel zum Tod von Klara May vom Januar 1945. In: Leipziger Karl-May-Nachrichten Ausgabe 2

Literatur

Weblinks