Hildegard Jacob: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hildegard Jacob''' (*ca. 1915 in [[Dresden]]; &dagger; [[1997]] in [[Berlin]]<ref>Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1998, S. 836</ref>) war eine Schauspielerin.
 
'''Hildegard Jacob''' (*ca. 1915 in [[Dresden]]; &dagger; [[1997]] in [[Berlin]]<ref>Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1998, S. 836</ref>) war eine Schauspielerin.
  
1940 ging sie ans Theater in Königsberg, kam dann zurück nach Dresden und ging zunächst zum Rundfunk nach Baden-Baden.
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Sie debütierte in Dresden als Eleonore in Strindbergs "Ostern". 1940 ging sie ans Theater in Königsberg, kam dann zurück nach Dresden und ging zunächst zum Rundfunk nach Baden-Baden.
 
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Sie heiratete den Journalisten und Verleger Horst van Diemen und spielte ab 1951 in Essen.
  
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[[1939]] spielte sie die [[Nscho-Tschi]] in dem Stück ''[[Winnetou (Rathen 1939)|Winnetou]]'' bei den [[Felsenbühne Rathen|Karl-May-Spielen in Rathen]].
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[[1939]] und 1941 spielte sie die [[Nscho-Tschi]] in dem Stück ''[[Winnetou (Rathen 1939)|Winnetou]]'' bei den [[Felsenbühne Rathen|Karl-May-Spielen in Rathen]].
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Sie beteiligte sich auch an der "Radiostunde" ''[[Hörst du die Trommel aus Mitternacht?]]'', die am 12. August 1939 im Reichssender Leipzig gesendet wurde.
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Für die Rolle der Nscho-tschi lernte sie reiten (und nach einem Zeitungsbericht graste das Pferd im Garten ihrer Eltern)<ref>Deuter: ''Herzblut'', S. 6</ref>.
  
 
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Aktuelle Version vom 13. Dezember 2020, 16:01 Uhr

Hildegard Jacob als Nscho-tschi

Hildegard Jacob (*ca. 1915 in Dresden; † 1997 in Berlin[1]) war eine Schauspielerin.

Sie debütierte in Dresden als Eleonore in Strindbergs "Ostern". 1940 ging sie ans Theater in Königsberg, kam dann zurück nach Dresden und ging zunächst zum Rundfunk nach Baden-Baden. Sie heiratete den Journalisten und Verleger Horst van Diemen und spielte ab 1951 in Essen.

1977 zog sie sich von der Bühne zurück, unterrichtete aber noch bis Ende der 1980er Schauspiel.

Hildegard Jacob und Karl May[Bearbeiten]

1939 und 1941 spielte sie die Nscho-Tschi in dem Stück Winnetou bei den Karl-May-Spielen in Rathen. Sie beteiligte sich auch an der "Radiostunde" Hörst du die Trommel aus Mitternacht?, die am 12. August 1939 im Reichssender Leipzig gesendet wurde.

Für die Rolle der Nscho-tschi lernte sie reiten (und nach einem Zeitungsbericht graste das Pferd im Garten ihrer Eltern)[2].

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Deutsches Bühnen-Jahrbuch 1998, S. 836
  2. Deuter: Herzblut, S. 6

Literatur[Bearbeiten]

  • Rudolf Lenk: Eine Tragödin von Format. In: Das Ostpreußenblatt, 16.10.1971.
  • Susanne Deuter: Mit Herzblut durch ein halbes Jahrhundet am Theater. In: Das Ostpreußenblatt, 20.2.1988.