Hugo Hünerfürst: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 22. Juni 2021, 19:51 Uhr

Hugo Raban(us) Hünerfürst (* 22. Februar 1827; † 17. April 1867) war ein Komponist und Kapellmeister. In Dresden wirkte er von 1851 bis 1858 als Musikdirektor. Danach ging er als Musikdirektor nach Rostock und leitete dort von 1862 bis 1865 die Theatergesellschaft.

Hugo Hünerfürst und Karl May[Bearbeiten]

Erwähnungen in Karl Mays Werk[Bearbeiten]

"[...] Nun aber jetzund. Das kannst mir nicht bestreiten. Das heißt: Ein Fizzlifazzlo von Hühnerwurst. Das ist doch so ein schnackischer Titel, daß man ihn gar nimmer für möglich halten sollt! Ein Fizzlifazzlo! Was ist das für ein Ding! Und von Hühnerwurst hab ich auch noch nie nicht was gehört!"
"Sprich es nur richtig aus, lieber Sepp! Es heißt: Ein Pizzicato von Hühnerfürst; Hühnerfürst ist nämlich ein Dresdener Componist. Und ein Pizzicato ist ein Stück, welches nicht mit dem Violinbogen gestrichen, sondern mit dem Finger geklimpert wird."
"Wann zehnmal! Warum setzens diese fremden Worte her! Sie könnten doch drucken: Eine Klimperei anstatt ein Fizzlifazzli. [...]" (Karl May: Der Weg zum Glück)[1]

Sonstiges[Bearbeiten]

Zu Beginn des Oktobers 1852 unternahm Johann Strauß mit seiner Kapelle eine Tournee über mehrere Stationen bis nach Berlin und Hamburg. Anläßlich seiner Konzerte in Dresden machte Strauß die Bekanntschaft mit dem, damals in der sächsischen Residenz tätigen, Kapellmeister Hugo Hünerfürst und wurde von diesem in seinen Freundeskreis eingeführt. Auf der Rückreise machte Strauß nochmals in Dresden Station und bekräftigte die rasch geschlossene Freundschaft. Ob es sich bei diesem Kreis um eine fröhliche Stammtisch-Runde gehandelt hat oder ob die Vermutung zutrifft, daß dieser Circle sich mit spiritistischen und parapsychologischen Experimenten befaßt hat, wie sie damals überall in Europa in Mode waren, ist nicht überliefert. Strauß hat seine neue, möglicherweise bereits in Dresden skizzierte, Polka in Wien zum ersten Male am 24. November 1852 vorgetragen, und zwar vor einer gewiß ebenfalls fröhlichen Gesellschaft beim Katharinenball im Etablissement “Sperl” in der Leopoldstadt. Als dann das Werk im Druck erschienen war, stand auf dem Titelblatt die Aufschrift: "Zehner-Polka, komponiert zu Ehren einer Gesellschaft von 10 Leuten in Dresden, und ihnen in Freundschaft gewidmet."[2]

May lernte im Jahr 1875 möglicherweise Julie Hünerfürst, die Witwe des Kapellmeisters, kennen, die in der Falkenstraße 4 lebte.[3]

Werke[Bearbeiten]

  • Die Liebenswürdige: Polka; op. 22

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 30135 f. (vgl. KMW-II.26, S. 251).
  2. NAXOS: Die Johann Strauß-Edition.
  3. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik I, S. 197.

Weblinks[Bearbeiten]