Ich bin bei dir (Gedicht)

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Ich bin bei dir ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

          Ich bin bei dir.
Ich bin bei dir, ob du mich kennst, ob nicht;
Hör oder hör es nicht, was meine Stimme spricht.
  Du hast die Wahl; du hast auch deine Pflicht;
  Nun stürz ins Dunkel, oder steig zum Licht.
Ich bin bei dir; es kann nicht anders sein;
Ich bin der, der ich bin, ich ewig nur allein.
  Nimm mich als Fels, nimm irdschen Sand und Stein;
  ich stütz dein Haus; auf Erde fällt es ein.
Ich bin bei dir; ich bleibe fort und fort;
Ich warte hier auf dich, doch warte ich nicht dort.
  Wo strebst du hin, nach welchem letzten Ort?
  Nun sprich es aus, sprich das Entscheidungswort![1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Am 18. Dezember 1900 erschien ein Gedichtband Mays mit dem Titel Himmelsgedanken im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld.[2] In dieser Ausgabe ist das Gedicht auf Seite 156 enthalten. Der auf der gegenüberliegenden Seite abgedruckte Aphorismus lautet:

Wenn du dein Kind recht erziehst, so ahnst du vielleicht gar nicht, daß du dich zu ihm erhebst und selbst auch Zögling bist.[3]

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Himmelsgedanken, S. 156.
  2. Hainer Plaul/Gerhard Klußmeier: Illustrierte Karl-May-Bibliographie, S. 244.
  3. Karl May: Himmelsgedanken, S. 157.

Weblinks[Bearbeiten]