Im Tal des Todes (Elspe 2010)

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Im Tal des Todes
Flyer-Elspe-2010.jpg
Daten
Bühne Elspe
Spielzeit: 2010
Premiere: 19. Juni 2010
Textvorlage: Im Tal des Todes
Stab
Regie: Jochen Bludau
Buch: Jochen Bludau
Besetzung
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Inhalt

Im „Tal des Todes“ an der Grenze zu Mexiko treiben der Gangster Roulin und seine Bande ihr verbrecherisches Unwesen. Sie überfallen Weiße und Indianer und verschleppen sie in ihr Quecksilberbergwerk, wo die wehrlosen Opfer zu Grunde gehen. Winnetou und Old Firehand gelingt es nach einer dramatischen Jagd, die Banditen zu überwältigen und die Gefangenen zu befreien.

Vulkanausbruch im Sauerland

Nach dem großen Erdbeben 1998 brachte Elspe in Im Tal des Todes ein weiteren, in der Öffentlichkeit viel beachteten Action-Effekt: der Gipfel des Berges war als Vulkan gestaltet, der im Finale ausbrach und die fliehenden Bergwerksaufseher verbrannte. Die Darsteller schlüpften dabei in schwer erkennbare Löcher in den Berg und ließen ihre Mäntel hängen, die in Flammen aufgingen, während Lava den Berg herunterfloss. Der Oberschurke Roulin stürzte vom Kraterrand bei einer Explosion ins Off.

Die Lava bestand aus einer dickflüssigen Körner- und Farbmischung, die nach Elsper Angaben umweltverträglich war, aufgefangen und wieder verwendet werden konnte. Man habe sich für das Lava-Imitat an Münchener Filmstudios gewandt, die sich selbst aber für eine Lösung interessiert hätten, worauf man selbst experimentierte.

Besetzung und Neuerungen

Dazu wurde eine Privatjacht für Sir David Lindsay angefertigt, mit der der englische Lord im Stück im Wilden Westen anlegte und zum Schluss wieder ablegte. In der Rolle des spleenigen englischen Adeligen war nach 2008 noch einmal Detlef Heydorn zu sehen. Die Verantwortlichen zeigten Detailkenntnisse: Lindsay war wie im Roman im Trapperoutfit gekleidet und mit den indianischen Waffen Speer und Schild ausgerüstet. Am Schiffsbug prankte ein Portrait von ihm.

In den ersten Ankündigungen hieß der Oberschurke noch Leflor. Mit "Roulin" trug der Bergwerksbesitzer erstmals den Namen des eigentlichen Bergwerkbesitzers aus dem Roman. Nach Ricarda (2004) übernahm diesmal Rolf Schauertes zweite Tochter Svenja die Rolle der Almy. Michael Heuel kehrte von der Helden- auf die Schurken-Seite zurück.

Wie in der Inszenierung 2004 kam an Winnetous Seite Old Firehand zum Einsatz; mit Jean-Marc Birkholz (35) in einer im Vergleich zum Roman deutlich jüngeren Version an der Seite eines älteren Winnetou (Armbruster, 64). Seine Biberfellmütze aus den Werbebildern des Winters wurde im Stück durch einen (zum Südwesten besser passenden) Hut mit Fuchsschwanz ersetzt. Den Zweikampf mit Peteh bestritt diesmal Old Firehand anstelle von Winnetou, dessen Rolle eher klein war. Der finale Rettungssprung von Old Firehand und Almy aus der 2004er Variante des Stückes entfiel. Als notgedrungener Gast im Maison de Madrid musste sich Firehand von Miranda becircen und ausnehmen lassen - gespielt von Birkholzs früherer Lebensgefährtin Jennifer Ehnert, deretwegen er 2006 zum ersten Mal als Zuschauer nach Elspe gekommen war. Eine weitere Neuerung war, dass Miranda anstelle Newtons als vermeintlich Notleidende den Lockvogel für die Missionsüberrumpelung gab. Dies machte Mirandas Rolle im 2.Akt bedeutender.

Sonstiges

Jean-Marc Birkholz, der Ex-Winnetou aus Rathen, sollte, bevor er Old Firehand spielte, Karl-May-Bilder.de zufolge eigentlich die vom Elspe Festival geplante Rolle des adligen Martin von Adlerhorst verkörpern. Doch später im Stück tauchte diese Figur nicht auf.

Weblinks

Die Saison in Elspe
Vergangenes Jahr:

Der Schatz im Silbersee

Im Tal des Todes Folgendes Jahr:

Winnetou und das Halbblut