Italien: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 10. November 2018, 19:02 Uhr

Karte von Italien

Italien (italienisch Italia) ist eine Republik in Europa, die zum größten Teil auf der vom Mittelmeer umschlossenen Apenninhalbinsel liegt. Ihre Hauptstadt ist Rom. Italien hat eine Einwohnerzahl von 60.054.511 Einwohnern (Stand Dezember 2008) und rangiert in der Weltrangliste auf Platz 23, innerhalb der Europäischen Union liegt das Land auf dem vierten Rang hinter Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Mit 80,2 % Katholiken ist Italien ein katholisch geprägtes Land. Neben der Amtssprache Italienisch gibt es noch die regionalen Amtssprachen Deutsch und Ladinisch in Südtirol, Französisch im Aostatal sowie Slowenisch in den Provinzen Triest und Görz. Die Autonome Provinz Bozen-Südtirol ist mit 7.399,97 km² die flächenmäßig größte Provinz.

Geographie[Bearbeiten]

Angrenzende Staaten sind Frankreich, die Schweiz, Österreich, Slowenien sowie die Enklaven San Marino und die Vatikanstadt. Der Gebirgszug des Apennins durchzieht das Land entlang der Längsachse. Im Norden gehört ein Teil der Alpen zu Italien. Entlang der Westküste Italiens ziehen sich von Norden in Richtung Süden unter anderem die Italienische Riviera in Ligurien und den Golf von Neapel in Kampanien. Die Ostküste wird von Triest im Norden bis zum Gargano im Norden Apuliens als die Italienische Adriaküste bezeichnet.

Zu Italien gehören die Mittelmeerinseln Sizilien und Sardinien sowie die Inselgruppen der Liparischen Inseln, der Ägadischen Inseln, der Tremiti-Inseln, der Pontinischen Inseln und der Toskanische Archipel. Die Pelagischen Inseln, zu denen auch Lampedusa gehört, und die Insel Pantelleria gehören geografisch bereits zu Afrika.

Neben dem Vesuv auf dem italienischen Festland stehen auf italienischen Inseln gleich zwei weitere bekannte Vulkane, der Ätna und der Stromboli. Die längsten Flüsse sind Po, Etsch, Arno und Tiber. Zu den größten italienischen Seen zählen der Gardasee, der Lago Maggiore und der Comer See in Oberitalien sowie der Lago di Bolsena und der Lago Trasimeno in Mittelitalien.

Geschichte[Bearbeiten]

Flagge des Königreiches von 1861 bis 1946

Italien war Mittelpunkt des Römischen Reichs. Zur Zeit Caesars reichte es bis zum Rubikon bei Rimini, unter Kaiser Augustus wurde es bis an den Fuß der Alpen und nach Istrien ausgedehnt.

Nach dem Einfall der Goten und der Langobarden zersplitterte das Land in eine Reihe von Herrschaftsgebieten. Seit Otto dem Großen gehörte Italien überwiegend zum Heiligen Römischen Reich, der Süden blieb dabei lange byzantinisch. Im 14. und 15. Jahrhundert entstanden im Zeitalter der Renaissance Mittelmächte mit einem enormen wirtschaftlichen und kulturellen Vorsprung. 1805 krönte sich Napoleon Bonaparte in Mailand zum König von Italien. Die Freiwilligenverbände Giuseppe Garibaldis mit Unterstützung der Könige von Piemont-Sardinien gelang in drei Unabhängigkeitskriegen die Vereinigung Italiens. 1861 wurde Viktor Emanuel II. in Turin zum König Italiens ausgerufen. Rom wurde 1870 erobert und ein Jahr später zur Hauptstadt des Landes erkoren.

bei Karl May[Bearbeiten]

im Leben[Bearbeiten]

Die große Orientreise Karl Mays begann mit der Einschiffung in Genua am 4. April 1899 auf den Dampfer "Preussen" des Norddeutschen Lloyd. Am 5. April wurde kurz in Rom angelegt, dann ging die Fahrt weiter nach Ägypten. Bei seiner ersten Rückkehr aus dem Orient traf er zum Jahreswechsel 1899/1900 seine erste Gattin Emma und das Ehepaar Richard und Klara Plöhn in Arenzano bei Genua. Gemeinsam fuhren sie am 15. März 1900 nach Pisa, am 19. März nach Rom und trafen am 29. März in Neapel ein, wo sie am 4. April mit dem Reichspostdampfer "Hamburg" wieder nach Port Said reisten. Über Palästina, Istanbul und Griechenland erreichten sie Brindisi am 19., Bologna am 20. und Venedig am 21. Juli. Am 25. Juli fuhren sie mit der Eisenbahn über Bozen (drei Tage Aufenthalt) nach München.

im Werk[Bearbeiten]

Italien
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Der Weg zum Glück

Folgende Figuren aus Karl Mays Werken sind Italiener:

Im Triest-Abenteuer des Kolportageromanes "Der Weg zum Glück" ist die Italienerin Anita Ventevaglio in der Gewalt ihres Oheims Antonio, der sie mit seinem Lieblingsschüler Petro verheiraten will. Antonio hat das Erbe seiner Nichte bereits fast verbraucht und muss sie so wehrlos machen. Auf der Flucht vor ihm gerät sie in die Fänge von Mädchenhändlern und wird von Johannes Weise mit Hilfe von Max Walther und dem Wurzelsepp gerettet.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Der vollständige Eintrag in der großen Wikipedia.