Jesuiten

Aus Karl-May-Wiki
Version vom 11. Februar 2012, 10:46 Uhr von Uwe L. (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Gesellschaft Jesu (Societas Jesu, Ordenskürzel: SJ) ist eine katholische Ordensgemeinschaft für Männer. Sie wurde am 15. August 1534 von einem Freundeskreis um Ignatius von Loyola gegründet. Die Bezeichnung "Jesuiten" wurde zunächst als Spottname gebraucht, später aber auch vom Orden selbst übernommen.

Der Jesuitenorden war lange Zeit starken Anfeindungen ausgesetzt, da er von seinen Gegnern zahlreicher Verschwörungen verdächtigt wurde: Das Bild eines finsteren, romhörigen Jesuiten, der im Geheimen Intrigen spinnt, um nationale, protestantische oder aufklärerische Bestrebungen zu torpedieren, steht am Anfang der Geschichte der politischen Verschwörungstheorien der Neuzeit. 1773 erfolgte das Jesuitenverbot.

1814 wurde die Gesellschaft Jesu von Papst Pius VII. wieder zugelassen. Trotz immer neuer Vertreibungen und Verbote wuchs der Orden schnell wieder zu alter Größe.

Kurz nach der Gründung des Deutschen Reiches wurden die Jesuiten während des sogenannten Kulturkampfes 1872 des Landes verwiesen. Gegen Ende des Ersten Weltkriegs wurden 1917 diese Jesuitengesetze wieder aufgehoben.

bei Karl May[Bearbeiten]

Jesuiten sind in die Verschwörung verwickelt, die den Umsturz des Herrscherhauses von Norland in Scepter und Hammer herbeiführen will.

Weblinks[Bearbeiten]