Karl May - Grundriss eines gebrochenen Lebens

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Karl May – Grundriß eines gebrochenen Lebens ist eine Karl-May-Biografie von Hans Wollschläger. Sie gehört zu den Standardwerken der Karl-May-Forschung und erfuhr mehrere Auflagen, deren erste den Titel Karl May in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten trug.

Inhalt

Während die Erstausgabe überdies eine Zeittafel und unter der Überschrift „Zeugnisse“ Aussprüche verschiedener Autoren über May enthielt, fehlte aus Platzgründen das vorgesehene Vorwort.[2] Die Auswahl der Bilddokumente unterscheidet sich zwischen den Ausgaben.

Entstehung und Auflagen

Wollschläger schrieb das Manuskript zwischen April und Oktober 1964.[3]

  • Erstausgabe unter dem Titel Karl May in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, erschienen bei Rowohlt 1965 in der Reihe Rowohlts Monographien.
  • 2. (korrigierte) Ausgabe, erschienen im Diogenes Verlag, Zürich 1976, ISBN 3257202539. Vier Auflagen: 11976, 21977, 31983, 41987.
    • auch veröffentlicht in: Klaus Hoffmann (Hrsg.): Karl May – Grundriß eines gebrochenen Lebens – Interpretation zu Persönlichkeit und Werk – Kritik. VEB Verlag der Kunst, Dresden 1990, ISBN 3-364-00168-5.
  • Neuausgabe, erschienen im Wallstein Verlag 2004, ISBN 978-3-89244-740-5. Mehrere Auflagen: 12004, 22010, 32020.

Kritik

Arno Schmidt bezeichnete das Buch als „das erste verläßliche Porträt Karl May’s“[4] und für Claus Roxin gehört es zu den bis 1976 „bedeutendste[n] Leistung[en] der biographischen May-Forschung.“[5]

Anmerkungen

  1. Die Inhaltsangabe folgt der zweiten Auflage der Wallstein-Ausgabe.
  2. H. Wollschäger: Karl May, 22010, S. 247.
  3. H. Wollschäger: Karl May, 22010, S. 304.
  4. A. Schmidt: Ein Toast für Nummer 104!, 1965.
  5. Claus Roxin: Literaturbericht. In: Claus Roxin, Heinz Stolte, Hans Wollschläger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1976. Hansa-Verlag, Hamburg 1976, ISBN 3-920421-31-0, S. 287–301 (293). (Onlinefassung)

Literatur

  • Arno Schmidt: Ein Toast für Nummer 104! Rowohlt’s ‹Bild=Monos› starten die biografische Forschung um KARL MAY. In: Die Welt, 15. Mai 1965.

Weblinks

  • Digitalisat bei google books.
  • Eintrag in der Sekundärliteratur-Bibliographie der Karl-May-Gesellschaft.