Karl Mays Inferno

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Karl Mays Inferno ist der Titel eines Karl-May-biografischen Textes von Erich Wulffen.

Geschichte des Manuskripts[Bearbeiten]

Auf Grund seiner hohen Reputation wurde Erich Wulffen von Euchar Albrecht Schmid vorgeschlagen, die Mittweidaer Polizei- und Gerichtsakten zur Strafsache des Schriftstellers (Zweite Vagantenzeit) auszuwerten.

Die Akten selbst wurden auf Klara Mays Veranlassung hin vernichtet; aber zuvor von Wulffen angefertigte Teilabschriften und Exzerpte dienten ihm als Basis für sein Manuskript Karl Mays Inferno.

1928 schickte er es an den Karl-May-Verlag. Dort wurde eine Abschrift gemacht, bevor Klara May den Text zur Lektüre erhielt. Sie verlangte (erwartungsgemäß) die sofortige Vernichtung.

Sie verbrannte Wulffens handschriftliches Original Silvester 1931 im Beisein von Euchar Albrecht Schmid, Patty Frank und Richard Lieberknecht.[1]

Die Veröffentlichung der im Karl-May-Verlag angefertigten Abschrift war im Rahmen der Reihe Beiträge zur Karl-May-Forschung als Band 8 geplant; allerdings wurde die Reihe nach dem dritten Band nicht fortgesetzt.

Karl Mays Inferno erschien im Rahmen des Bandes Karl Mays Inferno. Eine kriminalpsychologische Biografie Ende 2017 im Karl-May-Verlag. Der Band enthält zusätzlich zu Wulffens Arbeit noch umfangreiches Archivmaterial, das die Entstehungsgeschichte dokumentiert und kommentiert.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Heermann: Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 118 f.

Literatur[Bearbeiten]