Kurt Helmers

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Kurt Helmers
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Waldröschen

Kurt Helmers

Kurt bzw. Curt Helmers ist Oberleutnant beim Generalstab in Berlin.

Sein Vater ist Steuermann und sein Onkel, Anton Helmers, ein berühmter Westläufer. Er wächst in Rheinswalden auf. Sein Pate ist Kurt von Rodenstein, nach dem er auch benannt wurde.

Kindheit[Bearbeiten]

Schon in ganz jungen Jahren zeigen sich Kurt Helmers hervorragende körperliche und intellektuelle Talente, so bei der Jagd, auf der der Fünfjährige Füchse, einen Wolf, einen Luchs und einen Eber erlegt.

"Lesen und Schreiben und so weiter kann jeder Gänsebube! Ich kann Englisch und Französisch; ich muß zeichnen und vieles Andere thun, was mir der Herr Hauptmann lehrt. Sodann kann ich schießen, reiten, fechten, schwimmen, turnen..." (Kurt Helmers zu Großherzog Ludwig)

Im Alter von fünf Jahren und wenigen Monaten gibt er dem Großherzog Ludwig III. eine atemberaubende Vorstellung von Reit- und Waffenkunst. Dieser wird auf den Knaben aufmerksam und nimmt ihn unter seine Protektion.

Militärzeit[Bearbeiten]

Nach seiner Militärzeit wird er zu den Gardehusaren nach Berlin abkommandiert. Ludwig Straubenberger begleitet ihn als Diener und der Großherzog schenkt ihm einen prächtigen andalusischen Rapphengst.

Bei der nur von Adeligen gebildeten Garde in Berlin behandelt man ihn, den Bürgerlichen, beleidigend und rücksichtslos. Er weiß sich jedoch Respekt zu verschaffen, indem er seine Hauptbeleidiger, Oberst von Winslow und Leutnant von Ravenow, in einem Doppelduell dienstunfähig macht: einen schießt er in die rechte Hand, dem anderen trennt er mit einem Säbel die rechte Hand ab.

Durch glückliche Umstände gelingt es Kurt Helmers, geheime Papiere des als spanischer Agent in Berlin agierenden Henrico Landola und den russischen Spion Helbitoff den Behörden zu übergeben. Dadurch gerät er in das Blickfeld von Otto von Bismarck und König Wilhelm I.

Auf einer vom Großherzog Kurt zu Ehren veranstalteten Soirée wird Kurt, der in Paradeuniform erscheint (mit dem österreichischen Orden der eisernen Krone, dem militärischen Maria-Theresienorden, dem hessischen Ludwigsorden, dem Löwenorden, dem Orden vom eisernen Helm und dem Kreuz für Militärverdienste), offiziell der Garde vorgestellt. Bei dieser Gelegenheit ernennt ihn der König zum Ritter der zweiten Klasse des roten Adlerordens. Ein Ring, den Kurt am Finger des einzig freundlichen Kameraden in Berlin, Leutnant von Platen, erblickt, führt ihn auf die Spur des Bankier Wallner, eines Onkels von Platens, der die von Kurts Onkel nach Rheinswalden gesandten Schätze aus der Königshöhle der Miztecas unterschlagen hatte.

Gesandter in Mexiko[Bearbeiten]

Von Bismarck wird Kurt erst nach Russland (nur erwähnt) und danach nach Mexiko gesandt, um Kaiser Maximilian zur Flucht zu verhelfen. Vorher verlobt Kurt Helmers sich noch mit Rosa Sternau. Nach Mexiko reist er in Begleitung des Trapper Geierschnabel. Dort verfolgen beide Gasparino Cortejo und Henrico Landola. Kurt Helmers befreit seinen von Pater Hilario gefangengehaltenen Vater, seinen Onkel, Karl Sternau und deren Leidensgefährten. Seine diplomatische Mission kann er nicht erfolgreich abschließen, da der Kaiser sich nicht retten lassen will.

Nachdem die Angelegenheiten der Familie de Rodriganda in Mexiko geregelt sind, kehrt er mit den Befreiten nach Rheinswalden zurück und heiratet Rosa. Er lebt dann mit seiner Frau und einem Töchterchen als Oberst in einer norddeutschen Stadt.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.