Kurt von Rodenstein
Werke mit Kurt von Rodenstein | |||
| |||
|
Kurt von Rodenstein ist ein ehemaliger Hauptmann der Landwehr und inzwischen Oberförster des Großherzogs Ludwig III. in Rheinswalden. Er ist Witwer und hat einen erwachsenen Sohn, Otto.
Seine cholerische Natur und raubeinige Art verdecken, dass er ein gutes Herz hat. Ganz besonders Kurt Helmers, der mit seinen Eltern in Rheinswalden bei ihm lebt, gilt seine liebevolle Aufmerksamkeit. Er ist Pate des Kindes und bringt ihm Reiten, Fechten und Schießen bei. Mit seinem eigenen Sohn hat er sich entzweit, da dieser sich dem väterlichen Wunsch, Offizier zu werden, nicht fügte und Maler wurde. Kurt von Rodenstein verstieß ihn daraufhin. Erst Flora von Olsunna, die Verlobte seines Sohnes, kann die Versöhnung erlangen.
In seiner unmittelbaren Nähe haben sich Rosa de Rodriganda, die Frau Karl Sternaus, und deren Vater niedergelassen, denen er Schutz gewährt. Auch Herzog Eusebio von Olsunna siedelt sich mit seiner Tochter nahe Rheinswalden an.
Vom Großherzog erhält Kurt von Rodenstein den Ludwigsorden. Er muss auf dem Maskenball des Großherzogs als Wilddieb verkleidet erscheinen; eine Anspielung auf eine Episode, in der er mit dem als Wilddieb angeklagten Trapper Geierschnabel aneinandergeriet.
im Hörspiel[Bearbeiten]
In der Produktion Die Pyramide des Sonnengottes von Maritim (1976) spricht Rolf Marnitz den "Oberförster Rodenstein".
Sonstiges[Bearbeiten]
Von Oberförster Rodenstein wurde bei Einführung der Figur gesagt, er wäre nie verheiratet gewesen. Erst später im Roman werden eine verstorbene Ehefrau und ein erwachsener Sohn erwähnt.
Literatur[Bearbeiten]
- Thorsten Ströhm: Anmerkungen zu einigen Personen des "Waldröschen". In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 105/1995.
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.