Leopold I. von Anhalt-Dessau

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Leopold I. von Anhalt-Dessau (* 3. Juli 1676 in Dessau; † 9. April 1747 in Dessau) war souveräner Fürst des Kleinstaats Anhalt-Dessau und einer der populärsten preußischen Heerführer und Militärreformer. Er wurde zur Unterscheidung von seinen Söhnen, die ebenfalls preußische Generäle waren, "der alte Dessauer" genannt. Karl May verfasste eine Reihe historischer Erzählungen als Militärhumoresken über den Fürsten.

Leopold I. in preußischer Uniform,
gemalt von Adolph Menzel 1842-47

Die historische Persönlichkeit

Leopold I. von Anhalt-Dessau

Schon von frühester Jugend an widmete er sich dem Militär, was sich auch in seiner Ausbildung widerspiegelte. 1693 wurde er Oberst eines preußischen Regiments und im selben Jahr durch den Tod seines Vaters Johann Georg II. auch Fürst von Anhalt-Dessau. Als Fürst Leopold I. unternahm er viele Reformen in den Bereichen Landwirtschaft, Steuern, Infrastruktur und Ansiedlung von Manufakturen.

Berühmt jedoch wurde er vor allem für seine militärischen Leistungen. Er führte in der preußischen Armee den Gleichschritt ein und auch um 1700 den eisernen Ladestock (bis dahin aus Holz). Er nahm als Heerführer der Preußischen Truppen am Spanischen Erbfolgekrieg (1701 bis 1714) teil. Er zeichnete sich bei den Belagerungen von Kaiserswerth, Venlo und Bonnand sowie insbesondere unter Prinz Eugen von Savoyen in der Schlacht von Höchstädt 1704 aus. 1709 nahm er in Flandern mit Prinz Eugen und dem Herzog von Marlborough an der Belagerung Tournais und der Schlacht bei Malplaquet teil. 1712 wurde er Befehlshaber aller preußischen Truppen an der Front. Nachdem er die Festung von Mors genommen hatte, ohne dass ein Schuss gefallen war, wurde er auf Wunsch des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, der unter ihm gedient hatte, zu einem preußischen Generalfeldmarschall ernannt. Er wurde später ein enger Vertrauter des "Soldatenkönigs" und – obwohl Nichtraucher – Mitglied des Tabakskollegiums. Im Großen Nordischen Krieg gegen Schweden 1715 eroberte er Rügen und Stralsund für Preußen. Im Krieg um die polnische Thronfolge (1733 bis 1735) wurde er sogar zum Feldmarschall des Reiches ernannt und kämpfte wiederum unter Eugen von Savoyen am Rhein gegen Frankreich. Als Kronprinz Friedrich (später König Friedrich der Große) vor der harten, autoritären Erziehung seines Vaters floh und dann als Deserteur gefangen genommen wurde, war es Leopold, der den König überzeugte, Friedrich zu vergeben und ihn wieder in die preußische Armee aufzunehmen.

Unter Friedrich dem Großen nahm er am Ersten (1740 bis 1742) und Zweiten Schlesischen Krieg (1744/45) teil. Sein Sieg über Sachsen und Österreich in der Schlacht von Kesselsdorf am 15. Dezember 1745 beendete den Krieg vorzeitig. Nach diesem Sieg zog sich Leopold ins Privatleben zurück und verbrachte den Rest seines Lebens in Dessau.

Leopold I. heiratete 1698 die bürgerliche Apothekertochter Anna Luise Föhse, seine Jugendliebe ("die Anneliese"), die drei Jahre später (1701) vom Kaiser zur Reichsfürstin erhoben und für ihre Kinder mit Sukzessionsrechten belehnt wurde. Sie agierte auch als Regentin, wenn ihr Mann auf Feldzügen war.

Nach seinem Tod blieb Leopold I. noch lange Zeit populär. Dass er eigentlich ein brutaler Despot gewesen war, wurde immer mehr zugunsten verklärender Legenden, die sich um ihn rankten, vergessen. Theodor Fontane verfasste ihm zu Ehren das Gedicht Der alte Dessauer.[1]

Karl Mays Geschichten über den Alten Dessauer

Werke mit
Leopold I. von Anhalt-Dessau
KBN2.jpg Bild2.jpg OS19.jpg

Die Rose von Ernstthal (nur erwähnt)
Ein Stücklein vom alten Dessauer
Der Pflaumendieb
Unter den Werbern
Die drei Feldmarschalls
Der Scheerenschleifer
Fürst und Leiermann
Ein Fürst-Marschall als Bäcker
Der Amsenhändler
Pandur und Grenadier

Enstehung

Bis Karl May seine Profession als Autor von Reiseerzählungen fand, versuchte er sich in seinem Frühwerk an verschiedenen Richtungen der Unterhaltungsliteratur.[2] Über den Fürsten verfasste May eine Reihe historischer Erzählungen als Militärhumoresken. Zur Entstehung im Kontext der jeweiligen literarischen Gattung siehe die Artikel Historische Erzählungen und Humoresken.

Verwirklichte Geschichten

Keine andere Persönlichkeit hat May so nachhaltig und andauernd fasziniert wie der Alte Dessauer.[3] Zu seiner Zeit war die Gestalt Leopolds I. bereits anekdotisch verzerrt[4] und die Literatur entsprechend gefärbt, so dass Mays Blick auf die negativen Seiten dieser Person getrübt[5] und verklärt war.[6] Die Anekdoten wiesen ihn als strengen und schwierigen Landesfürsten aus, der aber durch sein humoriges Wesen bei seinen Soldaten und dem Volk beliebt war. Dies machte ihn für May sympathisch;[7] er hielt ihn für besonders volkstümlich und urwüchsig.[8] Zudem hatte May die Bestrafung seiner einstigen Verfehlungen als zu hart empfunden und wollte Rache nehmen.[9] Indem er Leopold I. und seine Truppen, die einst das sächsische Militär bezwungen hatten, in den ersten Erzählungen (Die Rose von Ernstthal und Unter den Werbern) über die Sachsen triumphieren ließ, konnte er seinen Rachefeldzug gegen die sächsische Polizei und Justiz literarisch fortsetzen.[10] Wiederkehrend tauchen in Mays Texten Figuren auf, die seinen Vater Heinrich August May spiegeln, über den er später schrieb, er wäre ein Mensch mit zwei Seelen [gewesen]. Die eine Seele unendlich weich, die andere tyrannisch.[11] Auch in der Darstellung des Fürsten ist das ambivalente Vaterbild erkennbar.[12]

Nachdem Leopold I. bereits in Mays Erzählung Die Rose von Ernstthal (1874 oder 1875) Erwähnung gefunden hatten, stand er selbst im Mittelpunkt einer der ältesten bekannten Veröffentlichungen einer Humoreske: Ein Stücklein vom alten Dessauer (September 1875). Der Fürst war durch die 200. Wiederkehr seines Geburtstages im folgenden Jahr besonders präsent. May reiste zwei Wochen lang zu Studienzwecken nach Dessau[13] und hatte Gelegenheit in der Herzöglichen Hofkammer-Bibliothek sämtliche damals verfügbare Literatur über den Fürsten zu studieren.[14] Unter dem Eindruck dieser Reise entstand die Erzählung Unter den Werbern (September 1876),[15] in die persönliche Eindrücke der Stadt einflossen, und sieben weitere Geschichten über den Alten Dessauer sollten während der nächsten Jahre folgen: Im April und Mai 1878 wurde unter dem Pseudonym Emma Pollmer die nächste Humoreske Die drei Feldmarschalls veröffentlicht. 1879 erschien im Spätsommer Der Pflaumendieb, eine erweiterte Fassung von Ein Stücklein. 1880 folgte Der Scheerenschleifer und 1881 Fürst und Leiermann. Von Oktober 1881 bis Februar 1882 erschien Ein Fürst-Marschall als Bäcker. Mit Der Amsenhändler und Pandur und Grenadier wurden 1883 die letzen beiden Dessauer-Humoresken Karl Mays veröffentlicht. An den späteren Geschichten zeigt sich Mays schriftstellerische Entwicklung, da sie eine Verflechtung mehrerer Handlungsstränge sowie bessere Figurenzeichnung und Darstellung der Situationskomik aufweisen.[16] All diese Erzählungen erlebten zum Teil zahlreiche Nachdrucke unter teilweise abweichenden Titel- und/oder Verfasserangaben, erschienen zu Mays Lebzeiten aber nie gesammelt in Buchform.

Quellen

Karl Mays Quellen für die Dessauer-Erzählungen waren vor allem:

In seiner Bibliothek[17] finden sich außerdem:

  • Friedrich Streißler: Der alte Dessauer. Stuttgart.
  • L. Würdig: Des alten Dessauers Leben und Taten. Berlin.
  • Wilhelm Herchenbach: Der alte Dessauer, Fürst Leopold von Anhalt-Dessau. Erzählung.
  • Friedrich Streißler/J. Hoffmann: Der alte Dessauer. Marschall Vorwärts. Zwei geschichtliche Erzählungen. Stuttgart.

Pläne und Studienreisen für weitere Werke

Obwohl Pandur und Grenadier die letzte Dessauer-Erzählung bildete, ließ May dieses Thema nicht los: Die Absicht, in einer dreiaktigen Posse den Alten Dessauer auf die Bühne zu bringen, teilte Karl May am 16. Oktober 1892 seinem Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld mit. Über ein Ständchen, das sechs adelige Stifts-Fräuleins dem Dessauer bringen (eine Verballhornung des Volkslieds Ännchen von Tharau), ist dieses ächt deutsche, zwergfellerschütternde Stück (sic!) nicht hinausgekommen.[18] Dafür unternahm er weitere Studienreisen.[19] Im Februar 1894 weilte Karl May mit Emma erneut in Dessau - sie wohnten im Hotel "Drei Kronen" am Großen Markt (heute Schlossplatz) - und May suchte nach neuem Material. Von Dessau aus schrieben beide ein Postkarte an Klara Plöhn, die aus Dessau stammte. Er besuchte da auch die Gruft mit dem Sarkophag von Fürst Leopold I. in der Schlosskirche St. Marien.[20] Offenbar tauchte der Alte Dessauer (Freund Dessauer) auch als Geist bei einer spiritistischen Sitzung am 30. August 1897 in der Villa "Shatterhand" auf, bei der Karl May zugegen war. Laut einem heimlichen Protokoll eines der Teilnehmer sagte der Geist zu May:

"Der liebe Gott ist groß [...] und Deine Liebe ebenfalls zu mir [...], so wie meine zu dir groß ist. Voll heiligsten Feuers entbrennt die geistige Liebe unter Euch und sie soll auch bei uns das höchste und heiligste Gefühl bilden; und so kommen wir in treuer Liebe zu Euch!"[21]

Ende April bis Anfang Mai 1898 führte eine weitere Studienreise Karl Mays nach Dessau und Umgebung. Er verschickte Karten an Klara Plöhn und Wilhelmine Beibler. In dem Zeitraum hatte der Herzog Friedrich I. von Anhalt-Dessau Geburtstag und obwohl Karl May Karten mit Hinweis auf den Geburtstag verschickte, ist nicht sicher, ob er tatsächlich an der Feier teilnahm.[22] Während dieser letzten Reise kam er nach Gartow, einem Handlungsort mehrerer Dessauer-Geschichten. Dort fiel May wegen ungewöhnlich hoher Trinkgelder auf und wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen. Dies schockierte ihn so sehr, dass weitere Pläne nicht mehr verwirklicht wurden.[23]

Inhalt

Leopold I. von Anhalt-Dessau (r.) - Titelbild des KMV

Gesamtbetrachtung

In den Geschichten um den Alten Dessauer treten vier Motive regelmäßig auf: Anekdoten über den Fürsten,[24] die Maskerade,[25] das Pressen[26] und das Zusammenführen von Liebenden, deren Verbindung oft politische oder militärische Gründe entgegenstehen. May benutzt ein festes, relativ begrenztes Handlungsrepertoire, dessen Grundzüge meist aus seinen Vorlagen stammt.[27]

May beschreibt Leopold I. als gewaltigen Rohling, als Säufer und Spieler, als skrupellosen Rekrutenfänger. Er dröhnt und flucht und schlägt auch zu mit dem Stock. Aber er ist eine ambivalente Figur; er nimmt Unrecht zurück und macht Schaden wieder gut,[28] z. B. jenen seiner Beamten, von deren bösen Machenschaften er nichts weiß.[29] Zornig und hart, weich und gemütlich, herrisch und leutselig, wüst und doch hilfsbereit, das ist er alles zugleich., fasst Hermann Wohlgschaft zusammen.[30] Selbst despotische Herrschaftsmethoden, eigentlich Ausdruck absolutistischer Macht, erscheinen nur als Ergebnis seiner Grobheit und Ausstrahlung der Persönlichkeit.[31] Der Fürst erscheint deshalb als liebenswerte und gute Gestalt, da er selbst Narrentum in sich birgt, selber über sich lachen kann, seine Gewalttaten durch Komik überstrahlt werden und sich sein Tun – oft durch Zufall – am Ende als von Vorteil erweist.[32] Die Einwilligung zur Heirat und die Übertragung der Verwaltung eines Gutes werden vom Fürsten als Belohnung vergeben, während die negativen Charaktere mit Zwangsrekrutierung bestraft werden.[33] Wiederkehrend werden die Vorliebe für den Dessauer Marsch, nach dessen Melodie Leopold I. alle Lieder gesungen habe, sowie dessen dubiose Lese- und Schreibkünste erwähnt. Dies geschieht durchaus nicht in der Absicht, ihn lächerlich zu machen; vielmehr will May dadurch die originellen, kauzigen Züge des Landesherren betonen, der keineswegs als blasierter Adliger, sondern im Gegenteil als einfacher, „volkstümlicher“ Mann dargestellt werden sollte., so Christoph F. Lorenz.[34] Lowsky stellt fest, dass durch die Verkleidungen die Standesunterschiede aufgehoben werden (antifeudalistischer Impuls), die Rauhbeinigkeit schließlich zur Kultursatire gerät und Sozialkritik durchblickt, wenn May ein Stimmungsbild vom Alltag im Dessauer Schloss gibt.[35][36]

Die Handlungsorte und -zeiten sowie die historischen Hintergründe der einzelnen Geschichten sind in folgender Tabelle angegeben:

Titel Handlungsorte Handlungszeit[37] Geschichtlicher Hintergrund Gegenspieler
Der Scheerenschleifer Halberstadt, Dankerode, Allstädt 1707 Großer Nordischer Krieg (1700–1721)
Sequestration der Grafschaft Mansfeld (1579–1780)[38]
Schweden, Mansfeld
Ein Stücklein vom alten Dessauer Dessau, Wahlsdorf vmtl. zw.
1720 u. 1730
ein Amtmann
Der Pflaumendieb Dessau, Leinefeld 1724[39] Jesuiten, ein Amtmann
Ein Fürst-Marschall als Bäcker Dessau, Lüchow, Wustrow, Lenzen 1726 Friedrich Ludwig von Hannover
Fürst und Leiermann Prezelle, Ziemendorf 1741 Erster Schlesischer Krieg (1740–1742) Hannoversche Werber
Die drei Feldmarschalls Lenzen, Gartow 1741
Pandur und Grenadier Studenetz, Humpoletz, Chrudim 1742 Franz von der Trenck
Der Amsenhändler Dessau, Gartow, Lenzen 1743 Hannoversche Werber
Unter den Werbern Dessau, Beyersdorf, Bitterfeld 1745 Zweiter Schlesischer Krieg (1744–1745) Sächsische Werber

Der Alte Dessauer geht in jeder Geschichte Inkognito oder in der häufig titelgebenden Verkleidung (z. B. als Ameisenhändler, Bäckergeselle, Bettler, Drehorgelspieler, Handwerksbursche, Müllergeselle oder Scherenschleifer) unter das Volk, um zu spionieren, "Lange Kerls" für seine Armee zu fangen oder zu erfahren, was man über ihn und seine Politik denkt. Dabei gerät er durch seine menschlichen Schwächen (z. B. Esslust) oder durch Missgeschicke in komische Lagen. Auch unfreiwillige Demaskierung bildet einen Teil der Komik.[40] Nicht nur der Fürst, sondern auch andere, sowohl fiktive, als auch historische Figuren greifen auf das Inkognito zurück.

Da zu Leopolds I. Zeiten – anders als zu denen Mays – der Soldatenstand einen schlechten Ruf hatte,[41] wurden junge, kräftige Männer und besonders "Lange Kerls" durch List oder Gewalt als Soldaten rekrutiert. Dieses Pressen fand nicht nur im eigenen Land, sondern auch in Nachbarländern statt.[42] Das Wendland, in dem vier der Geschichten spielen, war dünn besiedelt, hatte eine schwache militärische Präsenz und eine lange, schwer zu bewachende Grenze zwischen Hannover und Preußen: Ein idealer Ort, um über die Grenze Rekruten zu pressen.[43] Der Fürst macht Jagd auf die hannoverschen "Seelenverkäufer", geht aber auch selber zum Pressen hinüber. Das Werber(un)wesen, ob hannoversch, sächsisch, preußisch oder anhaltisch, wird dabei von May kritisiert.[44] Obwohl die Geschichten im Soldatenmilieu und z. T. während einiger Kriege spielen, bleiben sie fern vom Schlachtengetümmel.[45] Der Drill des Fürsten und die Grausamkeiten von der Trencks werden zwar erwähnt, aber es werden jeweils nur harmlose Szenen beschrieben.[46] Zu den militaristischen Aspekten der Dessauer-Geschichten siehe hier.

Erwähnung in Die Rose von Ernstthal

Der Rittmeister von Göbern ist

"[...] Pathe (wohl 'Patenkind') und Liebling des alten Dessauers, hat bei ihm die Epauletten erhalten [...] und steht jetzt bei Ziethen."[47]

Ein Stücklein vom alten Dessauer

Im Auftrag der Bewohner des Dorfes Wahlsdorf kommt Schmidt, ein alter Kriegskamerad des Dessauers, dem der Fürst sein Leben zu verdanken hat, zu ihm und bittet um Hilfe für seinen Sohn Wilhelm, den der Amtmann Hiller rekrutieren lassen will, damit Hillers Sohn Eduard Wilhelms Geliebte, Annemarie, bekommen kann. Als Handwerksbursche verkleidet begibt sich der Fürst daraufhin nach Wahlsdorf.

Er trug eine blauleinene Blouse, vielfach geflickte Hosen und eine alte, verschossene Soldatenmütze. Die Stiefel waren verschmutzt, und das Felleisen, welches er über den breiten Rücken geschnallt hatte, war so hochbetagt, daß es mehr Jahre zählte, als es Haare besaß.[48]

Im Garten des Amtsgutes pflückt Leopold I. Pflaumen und wird daraufhin vom Amtmann als Pflaumendieb verhaftet. Er soll in das als Gefängnis dienende Spritzenhaus eingesteckt werden, dreht aber den Spieß um und schließt Hiller und den Polizisten Jörge dort ein. Am Abend will Hiller im Wirtshaus Leopold erneut arretieren; dieser gibt sich jedoch zu erkennen und lässt Hiller wegen Misswirtschaft und Versteckens eines Deserteurs festnehmen. Er macht Wilhelm zum neuen Amtmann und ermöglicht dessen Verlobung mit Annemarie.

Unter den Werbern

Der Dessauer ist 68 Jahre alt, trägt sich aber

[...] so stramm und kräftig, als stehe er noch zwischen zwanzig und dreißig.[49]

Er trifft er auf einen vermeintlichen Reitknecht, den er zu seinem Leibknecht macht. In Wirklichkeit ist dieser Reitknecht der preußische Rittmeister Curt von Platen, der auf diese Weise Leopolds Zustimmung zur Heirat mit dessen Patenkind Marie von Naubitz in die Wege leiten will. Als Leopold von sächsischen Werbern erfährt, die im Hause des Bäckers Wolstraaten ihren Schlupfwinkel haben, macht er sich mit seinem neuen Knecht, verkleidet als Getreidehändler Habermann, dorthin auf den Weg. Aber Wolstraatens Haushälterin, Rosine Fransenhuber, schließt ihn im Keller ein. Durch den Korporal Fritz Nauheimer wird er befreit, zusammen mit von sächsischen Werbern gefangenen Rekruten. Die Werber können - unter Mitwirkung Platens - festgenommen werden. Mit von Platen als Adjutanten zieht Leopold auf Order des preußischen Königs Friedrich II. gegen Sachsen. Es handelt sich dabei um den letzten Feldzug des Dessauers.

Die drei Feldmarschalls

Leopold ist über sechzig Jahre alt und besitzt äußerlich Ähnlichkeit sowohl mit dem ihm dienenden Leib- und Kammerhusaren Heinrich Balzer als auch mit dem Lenzener Gastwirt Fährmann vom Gasthaus 'Blauer Stern'.

Die Anwesenden konnten nicht umhin, ihm ihre Aufmerksamkeit zu schenken, deren Grund in der überraschenden Aehnlichkeit lag, welche er mit dem Wirt hatte. Beide waren lang und hager, aber sehnig gebaut; beide hatten die Sechzig jedenfalls überschritten, trugen denselben dunklen Schnurrwichs und konnten infolge ihrer beiderseitigen Gesichtszüge leicht für Brüder gelten.[50]

Als Viehhändler verkleidet will der Dessauer die Werbemethoden des hannoverschen Majors von Zachwitz observieren. Zusammen mit Fährmann und Balzer gerät der Fürst in hannoversche Gefangenschaft. Wegen der Ähnlichkeit der drei Gefangenen weiß von Zachwitz zunächst nicht, welcher davon der Dessauer ist. Deshalb kann der preußische Wachtmeister Heinrich Bellheimer dem Dessauer zur Flucht verhelfen. Fährmann und sein Sohn werden für ihre Konspiration mit den Hannoveranern bestraft; Bellheimer zum Zeltmeister im Range eines Leutnants befördert. Darüber hinaus verhilft Leopold der Geliebten Bellheimers, Anna Hämmerlein, zu einer Unterkunft bei seiner Frau und sorgt für ihre Aussteuer.

Der Pflaumendieb

Leopold nimmt das Hausmädchen eines Predigers in seine Dienste. Bei einem Handgemenge mit einem angeblichen Gärtner, der aber der österreichische Oberleutnant Arthur von Hellbach ist, wird Leopold vom mit seiner Kutsche zufällig des Wegs kommenden Gesandten Baron von Wehlen legitimiert. Auf dem Dessauer Schloss stellt sich heraus, dass das angebliche Dienstmädchen die sächsische Grafentochter Emma von Glachau ist. Der ehemalige Feldwebel Franke bittet im Auftrag der Bewohner von Leinefeld um Schutz vor dem sein Amt missbrauchenden Amtmann Grunert, der sich von den Reichen bestechen lässt, deren Söhne bei der Rekrutierung auszunehmen. Leopold kommt verkleidet nach Leinefeld und beauftragt Grunert, 25 Rekruten auszuheben. Dann verkleidet der Fürst sich noch einmal:

Nach Verlauf einer halben Stunde hinkte eine lange, tief vornübergebeugte Gestalt dem Dorfe zu. Auf dem Kopfe saß ein Filz, der weder Form noch Farbe hatte, über das rechte Auge zog sich eine breite, schwarze Binde; ein eisgrauer Schnurrbart senkte seine müden Spitzen zu beiden Seiten des Kinnes herab; eine alte, abgeschabte Uniform bedeckte den Körper, und an den Füßen schlappten ein Paar Schuhe, die man beinahe als Kähne benützen konnte.[51]

Als Leopold einige Pflaumen einsammelt, wird er von Grunert arretiert und zum Gefängnis transportiert. Er kehrt den Spieß jedoch um und schließt Grunert ein. Beim abendlichen Tanz in der Dorfschenke gibt sich Leopold zu erkennen, setzt Grunert ab und lässt ihn arretieren. Den Sohn Frankes, sein Patenkind, ernennt er zum neuen Amtmann und arrangiert dessen Verlobung mit Anna, der Nichte Grunerts. Schließlich rekrutiert er anstelle der von Grunert vorgeschlagenen Söhne der armen Dorfbewohner die Söhne der Reichen.

Der Scheerenschleifer

In Verkleidungen als Wilddieb, Bergamtmann und Scherenschleifer entdeckt und vereitelt Leopold eine Intrige des Herzogs von Sachsen-Merseburg, des Grafen Johann Georg III. von Mansfeld und des schwedischen Königs Karl XII. gegen Friedrich I., den preußischen König.

"Also so schreiben die heiligen Apostel Matthäus, Markus, Lucius und Sankt Paulum? Solche sauberen Geschichten haben die Herren im Kopfe? Ueber den Leopold wollen sie herziehen? Kreuzmohrenelement, das soll ihnen versalzen werden! Ich werde zwischen ihnen hineinfahren wie damals die Sau unter die - oder vielmehrwie damals der Teufel unter die Säue der Gir- Gir- Gir- Girhegendorfer, oder wie die Leut hießen!"[52]

Er zwingt den Schwedenkönig zu einem Bündnis mit Preußen und zur ehrenvollen Verabschiedung Erich von Seeströms, des Verlobten der Majorstochter Anna von Boberfeld.

Ein Fürst-Marschall als Bäcker

Der Dessauer gerät mit dem hannoverschen Oberleutnant Ernst von Hartegg aneinander, der um die Genehmigung einer Verbindung mit der Dessauer Adeligen Auguste von Liebau nachsucht. Der Fürst beleidigt den hannoverschen König, worauf von Hartegg den Dessauer zwingt, sich zu entschuldigen. Danach will Leopold mit dem Feldwebel Wilhelm Goldschmidt auf hannoverschem Gebiet "lange Kerls" rekrutieren. Als Bäckergeselle verkleidet begibt Leopold sich nach Wustrow, wo er die drei Söhne des Bäckers Hillmann fangen möchte.

Er mochte mindestens vierzig Jahre zählen, hatte einen gewaltigen Schnurrwichs und ein Paar kohlpechrabenschwarze Augen, die sicherlich auch mit grimmigen Blicken um sich werfen konnten. Sein gepudertes Haar war in einen faustdicken Zopf gebunden, welcher unter einem alten, breiten Fälbelhute perpendikelartig hin und her baumelte. Der Anzug war zwar alt, aber reinlich und ganz, auf dem Rücken saß ein wohlgefüllter Ranzen, und in der Rechten führte er einen Knotenstock, dessen Astschnitte mit kupfernen Nägeln beschlagen waren.[53]

Leopold und der für seine Grobheit bekannte Hillmann finden schnell Gefallen aneinander. Es kommt zu einem Trinkgelage, bei dem sich beide kräftig betrinken. Nach einer handfesten Schlägerei zwischen Leopold, Hillmann und dessen Söhnen wird der Fürst verhaftet und nach Dannenberg gebracht. Goldschmidt, der inkognito im Hannoverschen als Pflasterhändler unterwegs ist, holt Dessauer Soldaten zu Hilfe, befreit den Fürsten und nimmt dessen Begleiter gefangen. Goldschmidt berichtet dem Dessauer, dass Prinz Friedrich Ludwig von Hannover mit seinem Adjutanten Ernst von Hartegg auf dem Jahrmarkt im Dessauer Ort Lenzen Soldaten ausheben will. Leopold marschiert sofort mit seinen Soldaten dorthin und kann den Prinzen und seine Werber festnehmen. Er zwingt den Prinzen, von Hartegg ehrenvoll aus dem hannoverschen Dienst zu entlassen und nimmt diesen als Hauptmann in seinen Dienst. Auch Goldschmidt kommt mit Hilfe des Fürsten zu seiner Hannoveranerin Anna Grunert.

Fürst und Leiermann

Leopold nimmt, als Leierkastenmann mit Holzbein verkleidet, hannoversche Werber auf seinem Gebiet fest, befreit den Schulmeister Brehmer und den Oberknecht Paul Schubert aus deren Händen und sorgt für Schuberts Heirat mit Emma Brehmer.

"Hauptmann, hat Er vielleicht meine Anneliese (Anna Luise, die Gattin des Fürsten) einmal gesehen , als sie noch jung war?"
"Nein, Durchlaucht!"
"Da sehe Er sich das Mädchen da einmal recht genau an. So eine Ähnlichkeit ist mir fast noch gar nicht vorgekommen."[54]

Der Amsenhändler

Der alte Dessauer in einer Textillustration

Leopold lässt einen Musikzug, der zum Probedirigieren eines neuen Kapellmeisters angetreten ist, arretieren, weil die Waldhornisten keine ›Pause‹ blasen können. Danach landet er einen Coup gegen hannoversche Werber unter Generalmajor von Valmy. Er nimmt den als Amsenhändler verkleideten hannoverschen Wachtmeister Horn fest und schlüpft selbst in diese Rolle. Bevor die fremden Werber mit Hilfe seines Vertrauten, Fritz Schubert, festgenommen werden können, wird der Fürst gefangen.

"Horn?" fragte der General, schnell aufstehend und Leopold musternd. "Den Horn kenne ich ganz genau; das ist er nicht. Wer ist er, he?"
Daran hatte der Fürst gar nicht gedacht, daß der General diesen Horn persönlich kennen könne.[55]

Mit Hilfe Anna Uhlmanns, der Braut Schuberts, kommt er wieder frei und sorgt für die Heirat der beiden.

Pandur und Grenadier

Leopold I. ist 1742 als Feldmarschall unter Friedrich II. in Böhmen.

»Seine kraftvolle, sehnige Gestalt war sehr einfach bekleidet. Er trug graubraune Gamaschen, einen ebensolchen Überrock und einen Dreispitz ohne Zierrat. Zwei dunkle, scharfblickende Augen und ein mächtiger Zwickelbart gaben seinem gebräunten Angesicht ein höchst martialisches Aussehen. Er mochte das sechzigste Lebensjahr bereits überschritten haben«.[56]

Auch der Pandurenoberst Franz von der Trenck, ein alter Widersacher des Fürsten, ist in Böhmen. Beide haben es darauf abgesehen, einander zu fangen. Trenck will Leopold durch einen falschen Boten zum Jahrmarkt nach Chotiborz locken, doch Leopold schöpft Verdacht und nimmt den Boten fest. Der Feldwebel Wilhelm Steinbach hat erfahren, dass Trenck in Studenetz Quartier bezogen hat. Als Müllergesellen verkleidet eilen Leopold und Steinbach dorthin. Im Wirtshaus kommt es zu einer Auseinandersetzung mit den Panduren, dann zu einem Zweikampf des Fürsten mit dem Obristen in einem Mehlkasten. Vor den herbeieilenden preußischen Soldaten kann Trenck sich in Sicherheit bringen. Leopold wirbt dann für Steinbach um die Hand von Agnes Engelmann und schenkt dem Paar ein Pachtgut im Anhaltischen.

Wahrheitsgehalt

Viele der von May verwendeten Anekdoten über den Alten Dessauer, u. a. dass er sich unerkannt im Lande bewegen wollte, sind historisch verbürgt.[57][58] Ebenso sind die Fakten zur Person mit einigen Ausnahmen korrekt dargestellt.[59] Bei Nebenpersonen, allgemeinen Lebensbedingungen und Ortschaften wird May allerdings ungenau bzw. macht er unhistorische Angaben. May will dem Leser zwar Historizität vermitteln, überträgt dabei allerdings den Stand des 19. Jahrhunderts in seine Texte, ohne dies für die eigentliche Handlungszeit anzupassen. Dies führt dazu, dass Personen falsche Titel tragen, (noch) nicht erreichte Funktionen ausüben oder sich zum entsprechenden Zeitpunkt nicht vor Ort aufhielten und historische Gegebenheiten wie z. B. Grenzverläufe außer acht bleiben.[60] Beispielsweise entsprach das negative Bild, das May von den Jesuiten zeichnet, nicht der Wirklichkeit während der Handlungszeit, sondern spiegelt vermutlich den Kulturkampf wider, der zu ihrem Verbot in Preußen führte.[61] Auch bleiben die Landschaften und Orte blass und sind z. T nicht lokalisierbar.[62] Die Dessauer-Geschichten leiden allerdings kaum an diesen Schwächen, da sie nicht mehr als den Hintergrund bilden.[63]

Bei dem stellenweisen Mangel an Authentizität – von dichterischer Freiheit abgesehen – muss bedacht werden, dass May zu jener Zeit beständig am Existenzminimum entlang (schrieb) und daher unter hohem Produktionsdruck stand.[64] Zudem waren seine Recherchemöglichkeiten begrenzt.[65]

tschechische Ausgabe der Dessauer-Humoresken

Kritik und Rezeption

Diese Frühwerke halten einem Vergleich mit späteren Werken nicht stand.[66] Der literarische Anfänger ist in den Texten erkennbar.[67] Nach Wohlgschaft sind die Humoresken ohne historischen Hintergrund von der humoristischen Seite her überzeugender sowie formal und inhaltlich besser geglückt als die Dessauer-Geschichten.[68] Der literarische Wert ist in der May-Forschung allerdings umstritten.[69]

Arno Schmidt zu den "Dessauer"-Geschichten und speziell zur Hauptperson: [...] von Sachkenntnis unbeschwerte ‹Historische Novellen›, meist vom ‹Alten Dessauer› – einer gekrönten Bestie in Menschengestalt, die aber in ihrer unwiderstehlich=volkstümlichen Brutalität mit allen SS=Größen wetteifern kann.

Die Dessauer-Humoresken wurden auch ins Tschechische übersetzt.

Anmerkungen

  1. Onlinefassung bei zeno.org.
  2. Martin Lowsky: Karl May (Realien zur Literatur, Bd. 231). J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH, Stuttgart 1987, S. 38 ff. ISBN 3-476-10231-9
  3. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 10.
  4. Hermann Wohlgschaft: Karl May – Leben und Werk. 3 Bände. Bücherhaus Bargfeld 2005, S. 417 f. ISBN 3-930713-93-4 (Onlinefassung der 1. Auflage)
  5. Kahrs, Hundsfott, S. 60 f.
  6. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 53.
  7. Lorenz, Landesherr und Schmugglerfürst, S. 363
  8. Christoph F. Lorenz: [Werkartikel über] Unter den Werbern. In: Meier, Unter den Werbern, S. 122.
  9. Karl May: Mein Leben und Streben. Band I. Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, Freiburg i. Br. 1910, S. 158. (Onlinefassung)
  10. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 33.
  11. May, Leben und Streben, S. 9.
  12. Klaus Eggers: [Werkartikel über] Unter den Werbern. In: Ueding, Karl-May-Handbuch, S. 348.
  13. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 35 f.
  14. Christian Heermann: Winnetous Blutsbruder. Karl-May-Biografie. Karl-May-Verlag Bamberg 2002, S. 151. ISBN 3-7802-0161-5
  15. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 35 f.
  16. Ulrich Scheinhammer-Schmid: [Werkartikel über] Der Scheerenschleifer. In: Ueding, Karl-May-Handbuch, S. 365.
  17. Nach Franz Kandolf/Adalbert Stütz/Max Baumann: Karl Mays Bücherei. In: Karl-May-Jahrbuch 1931, S. 212–291.
  18. Der Brief ist abgedruckt im Karl-May-Jahrbuch 1918, S. 259 f., und in der Karl-May-Chronik I, S. 442.
  19. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 63–70.
  20. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik I, S. 472.
  21. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik II, S. 82 f.
  22. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik II, S. 136–145.
  23. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 71.
  24. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 46.
  25. Lorenz, Landesherr und Schmugglerfürst, S. 364
  26. Kahrs, Hundsfott, S. 57
  27. Scheinhammer-Schmid, Der Scheerenschleifer, S. 365.
  28. Wohlgschaft, Karl May – Leben und Werk, S. 417 f.
  29. Hainer Plaul: Redakteur auf Zeit. Über Karl Mays Aufenthalt und Tätigkeit von Mai 1874 bis Dezember 1877. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1977, S. 167.
  30. Wohlgschaft, Karl May – Leben und Werk, S. 417 f.
  31. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 55.
  32. Heinz Stolte: Der Volksschriftsteller Karl May. Karl-May-Verlag, Radebeul, 1936, S. 137 f.
  33. Kahrs, Hundsfott, S. 60
  34. Lorenz, Landesherr und Schmugglerfürst, S. 366.
  35. Martin Lowsky: [Werkartikel über] Die drei Feldmarschalls. In: Ueding. Karl-May-Handbuch, S. 356.
  36. Lowsky, Karl May, S. 41.
  37. Datierung nach Düsing, Geschichten um Geschichte, S. 18–33.
  38. Düsing, Geschichten um Geschichte, S. 21.
  39. Die im Text genannte Datumsangabe 1739 ist historisch nicht haltbar.
  40. Lorenz, Landesherr und Schmugglerfürst, S. 364 f.
  41. Gerhard Klußmeier: Karl May und der "Alte Dessauer". In: Meier, Unter den Werbern, S. 10.
  42. Kahrs, Hundsfott, S. 57.
  43. Kahrs, Hundsfott, S. 58 f.
  44. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 53.
  45. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 50.
  46. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 52 f.
  47. Karl May: Die Rose von Ernstthal. Deutsche Novellen-Flora, Verlag Hermann Oeser, Neusalza 1874, S. 173.
  48. Karl May: Ein Stücklein vom alten Dessauer. Deutsches Familienblatt, Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer, Dresden 1875, 1. Jg., S. 13.
  49. Karl May: Unter den Werbern. Deutsches Familienblatt, Zweiter Band, S. 12.
  50. Emma Pollmer (Pseudonym Karl Mays): Die drei Feldmarschalls. Bachem's Novellen-Sammlung, Verlag J. P. Bachem, Köln 1888, S. 102 f.
  51. Karl May: Der Pflaumendieb. Deutsches Familienblatt, Nr. 1, S. 84.
  52. Karl Hohenthal (Pseudonym Karl Mays): Die Scheerenschleifer. Für alle Welt!, Verlag Göltz & Rühling, Stuttgart 1880, Nr. 6, S. 90.
  53. Karl May: Ein Fürst-Marschall als Bäcker. Deutsche Gewerbeschau, Verlag Wilhelm Hoffmann, Dresden 1881/82, Nr. 9, S. 137.
  54. Karl May: Fürst und Leiermann. Großer Volks-Kalender des Lahrer Hinkenden Boten für das Jahr 1882, Verlag J. H. Geiger, Lahr 1881, S. 80.
  55. Karl May: Der Amsenhändler. Münchmeyer's Illustrirter Haus- und Familien-Kalender, Verlag H. G. Münchmeyer, Dresden 1883, S. 38.
  56. Karl May: Pandur und Grenadier. Deutsche Gewerbeschau, 1883, Textbeispiel aus dem Karl-May-Jahrbuch 1919, S. 56. (Originaltextteil verschollen)
  57. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 46.
  58. Heermann, Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin", S. 55 ff.
  59. Düsing, Geschichten um Geschichte, S. 33.
  60. Düsing, Geschichten um Geschichte, S. 20.
  61. Düsing, Geschichten um Geschichte, S. 24 f.
  62. Kahrs, Hundsfott, S. 59 f.
  63. Kahrs, Hundsfott, S. 59 f.
  64. Volker Griese: Nach authentischen Quellen: "Ein Fürst des Schwindels". In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 82/1989, S. 24. (Onlinefassung)
  65. Düsing, Geschichten um Geschichte, S. 20.
  66. Hans Wollschläger: Karl May – Grundriß eines gebrochenen Lebens – Interpretation zu Persönlichkeit und Werk – Kritik. VEB Verlag der Kunst, Dresden 1990, S. 46.
  67. Plaul, Redakteur auf Zeit, S. 167.
  68. Wohlgschaft, Karl May – Leben und Werk, S. 418 f.
  69. Walter Oldenbürger: [Werkartikel über] Der Pflaumendieb. In: Ueding, Karl-May-Handbuch, S. 362.

Literatur

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.

Weblinks

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