Leserbrief 20

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Der 20. Leserbrief in Mays Broschüre "Karl May als Erzieher" und "Die Wahrheit über Karl May" oder Die Gegner Karl Mays in ihrem eigenen Lichte von einem dankbaren May-Leser lautet:

"Ich habe nicht glauben können an Gott und habe angefangen, zu lesen "Winnetou". Dann habe ich gelesen "Durch die Wüste", "Satan und Ischariot", "Weihnacht". Ich fangte an, die Leute zu beneiden, die an Gott glaubten. Ich beneidete, weil sie glücklich waren. Ich las "Old Shurehand", ah, ah, der zweite Band, wie Sie mit Old Wabble und Shurehand durch den Llano reiten!
Ich weinte die ganze Nacht, warum ich nicht so glücklich bin! Ich fangte an, zu beten. Und bete heut und immer! Ich weiß nicht und kann mir nicht ausdrücken; ich bin so glücklich. Ich weiß nicht, es kommt mir vor, daß ich der Glücklichste von Allen bin.
Wem habe ich das zu danken? Dem lieben Gott, der mich doch nicht verlassen hat. Und wem noch? Meinem lieben Karl May. Er sagt nicht von cruce und Katechismus. Nein, das sagt er nicht, aber es liegt was in seine Bücher, in seine Thaten, daß man gut werden muß und an den lieben Gott glauben. Wie das kommt, kann ich mir nicht erklären; darum liebe ich ihn, und lieben werde ich ihn und ehren bis in den Tod.
Ich besitze bis jetzt 24 Bände, und ist mein Alles, mein höchstes Eigenthum.
Wie ich Jemanden kennen lerne, der deutsch lest und schreibt und seelenkrank ist, so gebe ich ihm den "Winnetou" erst und dann die andern und zum Schluß den "Old Shurehand". Wann er das gelesen hat wie ich, so wird er gesund. Das macht mich so glücklich!"
Ploesci-Gara, Rumänien, Costica. C. St.

Verfasser[Bearbeiten]

Autor des Briefes vom 28. Januar 1899 ist der siebzehnjährige Costica C. Staia.

Literatur[Bearbeiten]

Der vollständige Leserbrief wurde - sogar vollständig als Faksimile - in Band 86 der Gesammelten Werke, "Meine dankbaren Leser", veröffentlicht.

Übersicht über die Leserbriefe

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