Ludwig Auer

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Ludwig Auer, genannt Onkel Ludwig, (* 11. April 1839 in Laaber in der Oberpfalz; † 28. Dezember 1914 in Donauwörth) war ein deutscher christlicher Bildungsreformer, Volksschullehrer, Schriftsteller, Verleger und Unternehmer. Er war Direktor des Donauwörther Cassianeums.

Verheiratet war Auer mit Philomena "Mina" (* 1842; † 1921).

Er begründete das Cassianeum, das von Anfang an so angelegt war, dass auch Kinder und die (reifere) Jugend durch sorgfältig ausgewählte Literatur belehrt, angeregt und unterhalten werden sollten. Auer selbst verfasste einige Jugendbücher sowie Volks- und Jugenderzählungen, die vor allem in den von ihm herausgegebenen Kinder- und Jugendzeitschriften erschienen.

Bald zählte das Cassianeum zu den größten Arbeitgebern Donauwörths – im Jahre 1900 zählte es bereits 2000 Beschäftigte (darunter Redakteure, Präfekt, Lehrer, Buchhändler, Packer, Drucker, Buchbinder und Expediteure).

1910 überführte Ludwig Auer seine Institution, die sein Privateigentum war, in die Rechtsform einer Stiftung: Pädagogische Stiftung Cassianeum. Nach Ludwig Auers Tod übernahmen seine beiden ältesten Söhne die Leitung der Stiftung.

Ludwig Auer und Karl May[Bearbeiten]

Im Januar 1895 schrieb Ludwig Auer erstmals an Karl May und schlug die Herausgabe einer Jugendbibliothek vor.

In seinem Litteraturblatt für katholische Erzieher erscheinen ab 1896 positive Aufsätze und "Volksstimmen" zu Karl May.

Werke als (Jugend-) Schriftsteller[Bearbeiten]

  • Maria von Brabant (1897, fünfaktiges Trauerspiel)
  • Klaus der Knecht (1886)
  • Schwäbische Volksmörder (1886)
  • Lustig in Ehren (1887)
  • Der Schul-Ludwig (1887)
  • Der Besentoni von Birkenfeld (1890)
  • Aus der Kinderwelt. Ein Bilderbüchlein (1890)
  • Joseph Schoderer, Kaufmann und Weinhändler in Donauwörth (1904)

Literatur[Bearbeiten]

Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.

Weblinks[Bearbeiten]