Mailand

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Mailand, italienisch: Milano, lombardisch: Milan, ist heute die zweitgrößte Stadt Italiens, Hauptstadt der Provinz Mailand und der Region Lombardei in Norditalien. Innerhalb der amtlichen Stadtgrenzen hat Mailand rund 1,3 Millionen Einwohner, in der Provinz sind es ca. 4,8 und in der Metropolregion Grande Milano ca. 7,5 Millionen (Stand jeweils 2006).

19. Jahrhundert

Mailand war die Hauptstadt der italienischen Provinz Mailand und hatte im Jahre 1901 491.460 Einwohner. Als sehenswert galten der Domplatz mit dem Reiterstandbilde Viktor Emanuels II.; bei Porta Vittoria Denkmal zur Erinnerung an die Befreiung von den Österreichern (1848); auf Piazza d'Armi der von Napoleon I. begonnene Triumphbogen (Arco del Sempione), folgende Kirchen: Dom (1386 begonnen, unter Napoleon I. vollendet), San Ambrogio (4. Jahrhundert), San Lorenzo (älteste Kirche), Klosterkirche Sta. Maria delle Grazie (15. Jahrhundert); die Brera, früher Jesuitenkollegium, später Palast für Wissenschaften und Künste mit Sammlungen, Bibliothek und Sternwarte; Ambrosianische Bibliothek (1609 gegründet), Gemäldesammlung im Palazzo Borromeo, Passage mit der Galleria Vittorio Emanuele, königlicher und erzbischöflicher Palast etc., Wissenschaftlich-literarische Akademie, Handelsuniversität, Teatro alla Scala (3.600 Plätze, zweitgrößtes Theater in Italien). Industrie in Maschinen-und Eisenkonstruktionen, Papier, Leder, Seide, Seife, chemischen Produkten, Baumwollwaren.

Karl May und Mailand

Mailand
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Der Weg zum Glück (nur erwähnt)

im Werk

Im Kolportageroman Der Weg zum Glück wird über Magdalena Berghuber, eine der Hauptfiguren, berichtet:

"Nun noch Eins, lieber Freund; die Hauptsache. Ist Ihnen der Name Ubertinka bekannt?"
"Allerdings. So heißt ja jene Sängerin, welche in Mailand, Venedig, Rom und Neapel ein so großes Aufsehen erregte."[1]

im Leben

Während seiner Orientreise fuhr Karl May in Begleitung seiner Frau Emma und dem Ehepaar Klara und Richard Plöhn am 2. April 1899 von Lugano über Corno, Mailand und Pavia nach Genua.

Anmerkungen

  1. Karl May: Der Weg zum Glück. In: Karl Mays Werke, S. 34210 f. (vgl. KMW-II.30, S. 2875).

Weblinks