Maskat

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Maskat (arabisch: مسقط) ist die Hauptstadt des Sultanats Oman. Es liegt am Golf von Oman an der Nordostküste Ostarabiens und hat rund 600.000 Einwohner.

Im späten 19. Jahrhundert war Maskat eine stark befestigte Stadt mit einem gut geschützten Hafen. Insbesondere britische Schiffe der East India Company machten hier Station auf dem Weg zwischen Basra und Bombay, aber auch sehr viele andere Handelsschiffe legten hier an. Maskat war dadurch eine weltoffene Stadt, in der etwa 50.000 Menschen vieler Nationen und Religionen lebten. Maskat war eine wohlhabende Stadt, in der die Reisenden, die damals ausschließlich aus der Oberschicht stammten, nicht nur einheimische Waren, sondern auch alle Luxusgüter europäischer, indischer und sogar chinesischer Herkunft vorfanden.


bei Karl May

Maskat
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Durch die Wüste

In richtiger Darstellung der weltoffenen Verhältnisse in Maskat beschreibt May im Orientzyklus das Zusammentreffen eines Deutschen und eines Engländers in einem Kaffeehaus. Hier lernt nämlich Kara Ben Nemsi Sir David Lindsay kennen, der mit einem gemieteten Dampfboot auf dem Weg nach Mesopotamien ist. Da das auch Kara Ben Nemsis Ziel ist und Lindsay einen Dolmetscher und Führer braucht, fahren sie gemeinsam mit dem Schiff über den Persischen Golf und den Schatt al-arab den Tigris hinauf, bis die Stromschnellen von Chelab die Weiterfahrt verhindern.

Ursprünglich wollte Kara Ben Nemsi seinen Freund Halef nur kurz verlassen, um Maskat zu besuchen. Weil Lindsay es aber sehr eilig hat, lässt er sich überreden, Halef nur durch einen Boten zu benachrichtigen, wo er ihn wiedertreffen könne, und sofort mit Lindsay abzureisen. Wie geplant, treffen sie sich schon kurze Zeit später am Tigris wieder.


Weblinks