Nitsas-Inis Frau

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Nitsas-Inis Frau
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Der Ölprinz

Nitsas-Inis Frau ist in Karl Mays Jugendroman Der Ölprinz die deutsche Gattin des Navajo-Häuptlings Nitsas-Ini und die Mutter von Schi-So. Sie bleibt stets namenlos. Sam Hawkens erzählt dem Kantor Matthäus Aurelius Hampel, wie es dazu kam:

"Nämlich als er [Nitsas-Ini] noch jung war, überfiel ein feindlicher Stamm einen Auswandererzug; es wurde alles niedergemetzelt und nur ein Mädchen verschont und mitgenommen, welches eine Deutsche war. Der Häuptling rettete sie und brachte sie zu seinem Stamme. Sie sollte sich dort zunächst von ihrem Unglücke und Leide erholen, und dann wollte er sie nach der nächsten weißen Ansiedelung bringen. Sie wurde gut gepflegt und noch besser behandelt; ihre Verwandten waren ermordet worden; sie hatte nirgends Bekannte; die Ansiedelung, wohin sie gebracht werden sollte, war ihr fremd; es gefiel ihr bei den Navachos, und sie gewann den Häuptling Nitsas-Ini (großer Donner) lieb, der sie gerettet hatte - sie blieb und wurde seine Frau. Sie hat es nie zu bereuen gehabt und lebte außerordentlich glücklich mit ihm."[1]

Anmerkungen

  1. Karl May: Der Ölprinz. Der Gute Kamerad, Verlag Wilhelm Spemann, Stuttgart 1893/94, 1. Kapitel, S. 59.

Siehe auch

Frauen bei Karl May

Literatur

  • Katharine Maier: Eine schrecklich nette Familie? Die "Frau Häuptling" als May'sches Ideal. In: Karl May & Co. Nr. 136/2014.

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.