Nuestro Sennor Jesu Christo de la floresta virgen

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Nuestro Sennor Jesu Christo de la floresta virgen
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

El Sendador / In den Cordilleren

Nuestro Sennor Jesu Christo de la floresta virgen ("Unser Herr Jesus Christus im Urwalde") ist im zweiten Band In den Cordilleren von Karl Mays Südamerika-Doppelroman El Sendador der Name eines von früheren weißen Ansiedlern in Gran Chaco errichteten Riesenkreuzes. Der Ich-Erzähler frägt Pena über den Ort, wo sie Geronimo Sabuco, genannt El Sendador, gefangen nehmen wollen, genau aus:

"Hm! Ich wollte, ich hätte die Gegend einmal gesehen, weil wir dort höchst wahrscheinlich gezwungen sein werden, zu kämpfen. In einem solchen Falle ist es stets vorteilhaft, die Gegend genau zu kennen."
"Nun, ich kenne sie und kann sie Ihnen beschreiben. Meiner Ansicht nach hat vor alter Zeit ein Kloster dort gestanden, denn es sind noch Mauern vorhanden, und einst entdeckte ich sogar den Eingang zu einem Kellergewölbe."
"Dann stammt dieser Bau freilich von den Weißen; denn die hiesigen Indianer bauen kein Gewölbe. Ist die Gegend ebenso eben wie hier? Hat sie Wald?"
"Es gibt dort einen Hügel, um dessen Fuß sich unser Flußbett schlingt. Seine Seiten sind mit Bäumen bewachsen, und auf dem Gipfel liegen die Ruinen des Bauwerks, von welchem ich sprach. Auf dem höchsten Punkte, der hinab zum Fluße blickt, steht das Kreuz des Urwaldes."[1]

Es gelingt. die mit El Sendador verbündeten Aripones-Indianer im Kellergewölbe einzusperren, dieser selbst kann jedoch entkommen.

Anmerkungen

  1. Karl May: El Sendador, Teil II: Der Schatz der Inkas. Deutscher Hausschatz, 17. Jahrgang (1890-1891), Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1890, S. 447.