Old Shatterhand in Moabit

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Cover der CD
Karlmayicon.jpg Dieser Artikel oder Abschnitt ist noch sehr kurz oder unvollständig. Es wäre schön, wenn Du ihn ergänzt, wenn Du mehr über das Thema weißt.

Old Shatterhand in Moabit ist Titel eines Hörspiels und eines Romans von Walter Püschel.

Hörspiel

Hörspieldaten
Titel: Old Shatterhand in Moabit
Produktionsjahr: 1988
Erstveröffentlichung: 14. März 1988
Mitwirkende
Autor: Walter Püschel
Bearbeitung: Helga Pfaff
Regie: Maritta Hübner
Sprecher

Das Hörspiel behandelt Karl Mays Auseinandersetzungen mit Rudolf Lebius bezüglich

  • der Benennung Mays als Kronzeuge im Prozess des Vorwärts gegen Lebius,
  • Mays Beleidigungsklage, weil Lebius ihn als geborenen Verbrecher bezeichnet hatte, mit der verlorenen Gerichtsverhandlung vom 12. April 1910 und der Berufungsverhandlung vom 18. Dezember 1911 und
  • Richard Krügels Erzählungen Lebius gegenüber von angeblichen gemeinsamen Untaten Mays und Louis Krügels.

Es spielt in der Villa "Shatterhand", in Berlin und in Hohenstein-Ernstthal.

Berater war Hainer Plaul.

Das Hörspiel wurde mehrere Male (zuletzt 1991) im Rundfunk wiederholt. Die erste Veröffentlichung auf Tonträger war im Juli 2015.

Roman

Deckelbild des Romans

Das Buch enthält die Inhalte des Hörspiels und vermengt diese mit einer fiktiven Geschichte um ein gestohlenes Rentier aus dem Zirkus Sarassani, das May zusammen mit dessen Tierpflegerin sucht. Dabei kommt es u. a. zu Begegnungen mit einem fiktiven ehemaligen Mithäftling, mit John Ojijatekha Brant-Sero und Leo Trotzki. Diese neuen, teilweise absurden Passagen geben ein Bild der Berliner Kulturgeschichte der Kaiserzeit wieder.[1]

Gliederung:

  • Vorspiel in Radebeul
  1. Kapitel – Ein Rentier verschwindet
  2. Kapitel – Der Prozeß
  3. Kapitel – Lord Lindsey greift ein

Auszüge erschienen in Die blaue Schlange und Karl May in Berlin.

Walther Ilmer stellte eine „erhebliche[...] Anzahl sachlicher Unstimmigkeiten“ fest.[2] Dieter Sudhoff bezeichnete es als einen „der originellsten und skurrilsten ,Karl-May-Romane’“.[3]

Anmerkungen

  1. D. Sudhoff: Die blaue Schlange, 2004, S. 593.
  2. W. Ilmer: Zwischen Spott und Hommage, 1995, S. 55.
  3. D. Sudhoff: Die blaue Schlange, 2004, S. 592f.

Literatur

Weblinks