Papagos

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Papagos
Elbsandsteingebirge.jpg

Deutsche Herzen - Deutsche Helden
Der Ölprinz

Die Papagos sind die Nachfahren zweier sprachverwandter, aber kulturell unterschiedlicher Indianerstämme, die in der Sonora-Wüste im Südwesten von Arizona und im Nordwesten von Mexiko leben. Die einen sind die eigentlichen Papago, richtig Tohono O’Odham ("Volk der Wüste"), die anderen die Sand-Papago, richtig Hia C-eḍ O'Odham ("Volk der Sanddünen").

1680 zählten die Tohono O'Odham geschätzte 6000 Stammesangehörige, 1910 waren es 3798, 1923 5672 und 1937 6305.. Heute gibt es rund 25.000 Tohono O'Odham, allerdings nicht mehr alle Vollblut-Papagos.

Papagos im Werk Karl Mays[Bearbeiten]

  • Im Kolportageroman Deutsche Herzen - Deutsche Helden wird Magda von Adlerhorst mit Hilfe des Häuptlings Beißender Hund und seiner Papagos ins "Tal des Todes" verschleppt. Der Karl-May-Verlag ersetzte sie in seiner Umarbeitung durch die Mojaves.
  • In der Jugenderzählung Der Ölprinz lebt eine Gruppe friedfertiger, arbeitsamer und den Weißen wohlgesinnter Papagos in der ehemaligen Mission San Xavier del Bac in Arizona:
Diese Mission ist zum Teil von einem Dorfe umgeben, in dem zur Zeit, in welcher unsre Erzählung spielt, Papago-Indianer in der Stärke von vielleicht dreihundert Seelen wohnten.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Ölprinz. Der gute Kamerad, Verlag Wilhelm Spemann, Stuttgart 1893/94, S. 14.

Weblinks[Bearbeiten]