Potschappel

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Potschappel ist heute einer der drei Gründungsstadtteile der sächsischen Großen Kreisstadt Freital im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Der Stadtteil gilt als ein Zentrum Freitals.

19. Jahrhundert[Bearbeiten]

Potschappel (erste urkundliche Erwähnung 1206) war ein Dorf in der sächsischen Kreishauptmannschaft Dresden, Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt, im Mittelpunkt eines Steinkohlenreviers im Plauenschen Grund und ein Knotenpunkt der Staatsbahnlinien Dresden-Chemnitz und Potschappel-Nossen, hatte eine evangelische Kirche, ein Rathaus, Fabriken für Porzellan, Drechslerwaren, Möbel, Maschinen, künstliche Blumen und Zigarren, eine große Mühle und im Jahre 1905 8.224 Einwohner, davon 415 Katholiken.

bei Karl May[Bearbeiten]

Potschappel
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Die Laubthaler (nur erwähnt)

im Werk[Bearbeiten]

Aus Potschappel stammt der Bäckermeister Franz Halbermann, wo sein Vater ein armer, schutzverwandter Schneidermeister war.

[Franz] ist ein gar lieber, wackerer Kumpan, was Einen eigentlich gar nicht Wunder nehmen kann, denn er ist ein Sachse, da aus der Gegend von Dresden oder gar von Potschappel her, und Ihr wißt ja Alle, daß Dresden und besonders Potschappel an Gemüthlichkeit ihres Gleichen suchen.[1]

im Leben[Bearbeiten]

Am 4. März 1911 fährt Karl May mit der Eisenbahn über Dresden nach Potschappel und von dort nach Saalhausen. Hier befragen zwei Beamte des Königlichen Amtsgerichtes Döhlen den kränklichen Max Dittrich.[2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Die Laubthaler. In: Karl Mays Werke, S. 1658.
  2. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik V, S. 428 f.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]