Robin Walker
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Robin Walker ist ein Räuber, Mörder und Erzschurke. Er wird äußerlich als Durchschnittsmensch beschrieben, und "doch hatte er etwas in seinem Gesicht, was sofort auffiel, ohne daß man es zu definiren vermochte, wer diese Physiognomie einmal gesehen hatte, der vergaß sie nicht leicht wieder." Er ist bereits dreimal liiert, nähert sich aber Almy Wilkins trotzdem auf unschickliche Weise.
Früher einmal hatte Walker Jim Snaker die Nase abgeschnitten, weshalb dieser ihn mit seinem Bruder Tim verfolgt.
Robin Walker bringt Leflor unrechtmäßigerweise in den Besitz von Arthur Wilkins' Pflanzung und entzieht sich der Verfolgung durch Flucht in Verkleidung.
Vier Jahre lebt Walker auf seinem Besitz unter dem Namen Zennort bei Prescott mit seiner "Directrice" Miranda, die ihn dabei unterstützt, verschiedene Personen ihrer Freiheit zu berauben. Im Tal des Todes sorgt dann der Hauptheld Oskar Steinbach dafür, dass die Bösewichter gefangen genommen und vor ein ordentliches Gericht gebracht werden.
Sonstiges[Bearbeiten]
Ralf Harder vermutet in der Figur des Robin Walker eine Spiegelung des Münchmeyer-Faktotums August Walther.[1]
In den Bearbeitungen des Karl-May-Verlags Im Tal des Todes und Zobeljäger und Kosak ist der Vorname Robin entfallen. Hinzugefügt wurde die Information, dass der Privatdetektiv Tante Droll kurz nach den Geschehnissen in Der Ölprinz sich auf die Fährte von Hopkins alias Walker machte und von diesem erschossen wurde. Dick Stone und Will Parker, welche dabei waren, wollen mit Sam Hawkens den Mord rächen. In Zobeljäger und Kosak wird Walker letztendlich bei einem Gefängnisausbruch in San Francisco von Hawkens erschossen.
In Bühnen-Adaptionen von Im Tal des Todes werden die Schurkencharaktere Walker, Leflor und Roulin in der Regel in einem zusammengeführt; meist unter dem Namen des Minenbesitzers Roulin. In Peter Görlachs Fassung war Walker in Dasing (2008, 2018) dagegen sogar Senator und der schatzsuchende Oberschurke der Geschichte.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Ralf Harder: IV.9. Miranda, Walker und ein Faktotum. In: Karl May und seine Münchmeyer-Romane. Materialien zur Karl-May-Forschung Band 19. Ubstadt 1996. (Onlinefassung)
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.
