Sant Anita

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Sant Anita
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Waldröschen

Sant Anita ist ein Dorf unweit von Mexiko-Stadt.

...die lange Straße des Paseo de Bucareli hinab und immer weiter, bis er im Süden der Stadt den Paseo de la Viga erreichte; auf diesem gelangt man zu den beiden Dörfern Sant Anita und Ixtacalco. Sie sind ausschließlich von Indianern bevölkert.
Diese rothen Leute führen auf flachen Kähnen, mit denen sie den Kanal von Chalco befahren, Früchte und Blumen, Mais und Heu nach der Stadt. Frauen in grellrothen Röcken liegen nebst Kindern und Hunden neben der reichen Ladung. Eine Decke, an zwei Stöcke befestigt, schützt sie gegen die glühenden Strahlen der Sonne.
Links davon dehnen sich weithin die berühmten Chinampas, die schwimmenden Gärten der Indianer. Der Spiegel des Sees von Chalco war ursprünglich hell und klar; die Indianer aber bedeckten ihn mit Flössen und Strohmatten, auf welche sie Erde legten, um sie mit Gemüse und Blumen zu bepflanzen. Nun haben diese Pflanzen vermöge ihrer Wurzeln festen Fuß gefaßt, und die Flösse können nicht mehr von den Wellen getrieben werden, bilden aber noch kleine, von Rosenhecken umgebene Inseln, auf welchen die schönsten Gemüse und Früchte erbaut werden.

Hier lebt Benito, der Pablo Cortejo ein Gift herstellt.