Tolo

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Werke mit
Tolo
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Die Sklavenkarawane

Tolo ist ein Belanda. Er ist Sklave auf der Seribah Abu el Mots. Tolo ist dem Alter nach kaum ein Mann und trägt auf jeder Wange wie sein Freund und ständiger Begleiter Lobo die

Guluf, drei wulstige Narben [... als] sicheres Zeichen, daß sie geraubt worden waren. [Nach der Sklavenjagd] empfangen die jüngeren männlichen Gefangenen diese sechs Schnitte als ewiges und unverwischbares Zeichen der Knechtschaft. Man reibt die Wunden mit Pfeffer, Salz und Asche ein, um den Heilungsprozeß zu verzögern, und die Narben möglichst aufschwellen zu lassen. Bekleidet waren die beiden nur mit dem Lendenschurze. Das Haar hatten sie mit Anwendung eines vertrocknenden Klebstoffes steif und cylindrisch emporfrisiert, so daß es das Aussehen eines zerknillten Chapeau-claque ohne Krempe besaß.

Die beiden Sklaven stammen ursprünglich aus dem Belandadorf Ombula. Tolo wurde vor seiner Versklavung von einem Missionar zum Christentum bekehrt.

Zusammen mit Lobo wagt der klügere, aber auch schwächere Tolo die Flucht aus der Seribah.

Von Verfolgern gestellt, will Lobo sich für Tolo opfern und tötet einen der Bluthunde der Sklavenjäger, bevor er und Lobo von Joseph Schwarz, Ignaz Pfotenhauer und Mesuf Ben Barak el Kasi el Kenademi endgültig gerettet werden.

Sie bleiben bei ihren Rettern und nehmen an deren Aktionen gegen die Sklavenjäger teil, bleiben aber Nebenfiguren.

Literatur

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.