Das Segel schwellt, es weht der Wind (Gedicht)
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Das Segel schwellt, es weht der Wind ist ein Gedicht von Karl May.
Inhaltsverzeichnis
Text[Bearbeiten]
- "Das Segel schwellt, es weht der Wind,
- Hinaus drum in die blaue See!
- Es winkt die Fluth. Lieb Weib und Kind,
- Es muß geschieden sein, ade!
- Ich fürchte nicht des Sturmes Wuth
- Und nicht der Klippe Krallenriff;
- Es wächst in der Gefahr mein Muth,
- Und fest im Steuer läuft das Schiff.
- Es schwellt die Hoffnung mir das Herz,
- Hinaus treibt es mich ohne Rast.
- Es strebt mein Glaube himmelwärts,
- Wie auf dem Decke ragt der Mast.
- Es gilt, ein kühnes Werk zu thun
- Mit frohem, ungetrübtem Sinn;
- Drum darf des Schiffes Kiel nicht ruhn,
- Bis ich am fernen Ziele bin."[1]
Textgeschichte[Bearbeiten]
Das Gedicht leitet in Karl Mays Kolportageroman Waldröschen (1882–1884) in der 2. Abtheilung das 1. Kapitel Der Auszug der Rächer ein. Das Poem selbst stammt vermutlich von Karl May.
1904 wurde dieses Gedicht von Adalbert Fischer in den Sammelband Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen aufgenommen.
aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]
Aktuelle Ausgaben des Romans Waldröschen sind in der Bücherdatenbank zu finden:
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 10886 (vgl. KMW-II.4, S. 876).
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Roman Waldröschen auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Der Band Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.